Um die Insel Sylt streiten sich die Geister. Die einen lieben sie, die anderen können, freundlich ausgedrückt, auch gut ohne sie leben. Während sich die Liebhaber wohl mit Sylt-Aufklebern auf ihren Autos kennzeichnen, zeichnen sich Letztgenannte scheinbar damit aus, die Insel in Gesprächen mit ihren Vorurteilen zu beschreiben. Ort der „Reichen und Schönen“ und „Jetset-Insel“, sind nur dabei einige wenige Beispiele.
Darum dürften sich die Kritiker aktuell nicht nur wundern, sondern die Liebhaber auch freuen. Denn im weltweiten Wettbewerb konnte sich Sylt auf einem der Top-Plätze durchsetzen. In deutschlandweitem Vergleich steht sie dabei nicht nur an Platz eins, sondern ist ausnahmslos konkurrenzlos.
Sylt gewinnt begehrte renommierte Auszeichnung
Gekürt wurde die Insel von dem renommierten „Time Magazine“. Das Magazin kürt nicht nur jedes Jahr „The Person of the Year“ (Die Persönlichkeit des Jahres), sondern auch die weltweit besten Reiseziele. Dabei werden die Korrespondenten und Autoren von „Time“ um Vorschläge für Orte gebeten, die, so das Magazin, neue und aufregende Erfahrungen bieten.
In diesem Jahr standen dabei vor allem Ziele im Fokus, die eine Tourismus-Landschaft hatten, welche steigenden Kosten und einem zunehmenden Interesse an Nachhaltigkeit gerecht wurden. Ausgezeichnet wurden wie üblich 50 Orte, die laut den Time-Autoren eine Reise wert sind. 2023 gehört nun auch die Insel Sylt zu den Top 50.
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Das sagt das „Time Magazine“ über Sylt
Als „chic beach hidout“ betitelt „Time“ die Nordsee-Insel. Doch für das Magazin ist Sylt kein „schickes Strandversteck“, das sich verstecken sollte. So schwärmte Time-Autor Adam Robb von den langen Stränden, den Designer-Läden, den Sylter Austern, dem Severins Resort & Spa sowie dem neuen Lanserhof Sylt. Sylt sei das Hampton Hamburgs, erklärt Robb. Seine Empfehlung: eine Erkundung Sylts per Elektrofahrrad mit einem Abstecher im „Outback“ von Westerland.
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Hochgelobt wurden vom „Time Magzine“ die Nachhaltigkeitskonzepte der Insel, welche sich sowohl in den Stränden als auch in den Shopping-Läden wiederfinden würden. Es scheint, als wäre auch Adam Robb nicht ohne einen Sylt-Aufkleber von der Insel gegangen. Laut „Time“ zumindest zurecht.