Gerade wer ein paar Tage länger auf Sylt verbringt, reist oft mit dem Autozug an. Für viele ist das Auto auf der immerhin rund 38 Kilometer langen Nordseeinsel unverzichtbar. Doch gerade hier lauert, insbesondere im Frühling, eine Gefahr.
Experten warnen immer wieder vor den Gefahren im Straßenverkehr auf Sylt. Worauf besonders im April zu achten ist, erfahrt ihr hier.
Sylt: Viele Unfälle im April
Gerade in den Frühlingsmonaten kann es auf Sylts Straßen zu ungewollten Begegnungen kommen. Diese können nicht nur teuer werden, sondern sind auch extrem gefährlich. Wie der „SHZ“ berichtet, warnt der Deutsche Jagdverband aktuell vor verstärktem Wildwechsel auf der Insel. Die meisten Unfälle ereignen sich dabei im Monat April.
Viele dachten vielleicht, dass es keine Rehe auf der Nordseeinsel gibt. Doch tatsächlich wurden die Tiere vor rund 65 Jahren aus Dänemark auf die nordfriesische Insel geholt und dort ausgesetzt. Seitdem haben sich die Bestände stetig vergrößert. Doch das bringt einige Gefahren – insbesondere im Straßenverkehr. Ganze 57 Rehe starben im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen, erklärt ein Verantwortlicher gegenüber dem „SHZ“. Die Experten geben außerdem wertvolle Hinweise, wie man sich im Straßenverkehr verhalten sollte.
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Sylt: „Besonders risikoreich“
„Besonders risikoreich sind die Zeiten zwischen 6 und 8 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr“, warnen die Experten vom Deutschen Jagdverband. Autofahrer sollten daher vor allem in den Dämmerungszeiten mit erhöhter Vorsicht auf den Straßen Sylts unterwegs sein. „Wenn man ein Reh auf oder neben der Fahrbahn sieht, sollte man sofort das Licht abblenden, hupen und bremsen.“
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Wenn es zu einem Unfall gekommen ist, sollte man unbedingt die Unfallstelle absichern und die Polizei informieren. Diese stellt dann ebenfalls die nötigen Bescheinigungen für die Versicherung aus. Der Jagdverband geht davon aus, dass es auf Sylt rund 250 Rehe gibt.