Da hatte es ein Mann besonders eilig, auf die Insel Sylt zu gelangen! Statt auf der Insel endete sein abenteuerlicher Ausflug jedoch auf der nächsten Polizeiwache.
Der Versuch eines 68-jährigen Mannes, mit seinem PKW auf die Nordseeinsel zu gelangen, ging gehörig nach hinten los. Der Mann verschaffte sich am späten Dienstagabend (20. Februar) Zugang zum Gelände der Deutschen Bahn und parkte seinen Wagen schon mal in erster Reihe auf dem Sylt-Shuttle. Nun erwartet ihn ein Strafverfahren.
Sylt: Einsatz für Bundespolizei
Gegen 22:45 Uhr wurde die Leitstelle der Bundespolizei Flensburg über einen Vorfall auf dem Gelände der Deutschen Bahn in Niebüll informiert. Dort fuhr ein 68-Jähriger außerhalb der Öffnungszeiten auf den Autozug und parkte seinen PKW schon mal in erster Reihe. Die eintreffenden Beamten staunten nicht schlecht, als sie vor Ort eintrafen. Tatsächlich stand bereits ein silberner Mercedes auf dem Autozug, der bereits für den Folgetag vorbereitet worden war.
Gegenüber den Beamten der Bundespolizei gab der Mann an, unbedingt am frühen Mittwochmorgen (21. Februar) auf Sylt zu müssen, jedoch noch kein Ticket für die Bahn zu haben. Da das Gelände bereits geschlossen war, sei der 68-Jährige durch eine noch geöffnete Ausfahrtschranke auf den Zug gelangt. Dabei habe er auch die ein oder andere Pylone mit seinem silbernen Mercedes überfahren. Doch es kommt sogar noch dicker…
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Sylt: Alkoholisierter Mann auf Zug
Die Polizisten stellten einen starken Alkoholgeruch fest. Ein Test vor Ort ergab einen Atemalkoholtest von 0,93 Promille. Nach eigenen Angaben habe der Mann etwas nach seiner Ankunft auf dem Zug getrunken, um die Nacht im Auto erträglicher zu machen.
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Seinen Führerschein ist der Mann erst einmal los. Sein Mercedes wurde noch am selben Abend von einem Abschleppunternehmen vom Sylt-Shuttle entfernt. Außerdem erwartet den Mann nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. (mit ots)