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Sylt: 44.454 Euro weg! Schulleiter gönnte sich Insel-Luxus – mit Geld aus der Schul-Kasse

Ein Schulleiter gönnte sich ein Luxus-Leben, unter anderem auf Sylt. Nun gibt’s ernste Konsequenzen für den Mann…

Mann bezahlt Sylt-Urlaube mit geklautem Geld!
© IMAGO / Herrmann Agenturfotografie, IMAGO / Peter Schickert

Sylt: Was man über die Trauminsel in der Nordsee wissen muss

Über die berühmte nordfriesische Insel Sylt gibt es viel zu lernen. Sie steht zu weiten Teilen unter Naturschutz und beherbergt den nördlichsten Punkt Deutschlands.

Die Nordsee-Insel Sylt gilt in vieler Munde als teuer, als Insel der Schönen und Reichen. Immer wieder ist die Insel als Inbegriff von Reichtum und Luxus in den Schlagzeilen. Ein Flensburger Schulleiter wollte Teil dieser „High Society“ werden – nur leider nicht auf seine eigenen Kosten.

Vor dem Flensburger Landgericht musste der Mann sich nun für seinen diebischen und extravaganten Lebensstil verantworten. Auf hinterhältige Art und Weise hatte er sein Amt als Schuldirektor über Jahre missbraucht, um unter anderem auf Sylt im Luxus zu schwelgen – seine Taten haben Konsequenzen…

Sylt: „Habe immer über meine Verhältnisse gelebt“

Wie die „Bild“ berichtet, soll sich der Mann über fünf Jahre hinweg vom Konto der Schule bedient haben – möglich wurde das durch seine Position als Direktor. Das Geld, welches eigentlich für die Schule und Bildung gedacht war, nutzte er für teure Reisen auf die Luxus-Insel Sylt oder Shoppingtrips. Über die Jahre entstand so ein Gesamtschaden von fast 45.000 Euro!

17 Jahre lang soll der Mann an einer Flensburger Schule unterrichtet haben, verdiente nicht schlecht. Doch gereicht hat es ihm offenbar nicht: „Ich habe immer über meine Verhältnisse gelebt. Obwohl ich neben dem Job als Schuldirektor noch weitere Einnahmen hatte“, sagte er vor Gericht. Nun muss der Mann die Konsequenzen für seine Handlungen tragen.

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Sylt: Leben im Luxus

Herausgekommen ist der Betrug, nachdem mehrere Mitarbeiter der Schule skeptisch wurden und Einsicht in die Rechnungen der Schule verlangten. Der Angeklagte erstatte daraufhin Selbstanzeige. Immerhin: Ins Gefängnis muss der Mann nicht, er kommt um eine Haftstrafe herum. „Sie haben es überhaupt nicht nötig gehabt. Nicht für Schulden, Not oder sonst etwas. Sondern für einen gehobenen Lebensstil“, zitiert die „Bild“ den zuständigen Richter.


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Der Mann muss zwar nicht in Haft, seine Pensionsansprüche wird er aber vermutlich trotzdem verlieren. Sylt-Reisen kann der ehemalige Schulleiter aber noch immer unternehmen: Neben exklusiven Hotels und Restaurants hat die Insel auch viele Imbissbuden und einfachere Ferienwohnungen zu bieten.