Einen unbeschwerten Urlaub auf der Luxus-Insel Sylt verbringen. Das hatte sich Rosemarie S. aus Eutin offenbar gewünscht.
Doch ein Horror-Szenario beschwerte ihre Urlaubstage auf Sylt…
Sylt: Schreck-Moment für Urlauberin
Viele Menschen kennen dieses Problem: Man schwelgt in Gedanken, schaut auf die Wellen, überlegt sich vielleicht, welche Unternehmungen man als Nächstes auf die Urlaubs-To-Do-Liste schreiben soll – und lässt gedankenversunken seine Geldbörse dort liegen. Die Trennung vom Portemonnaie fällt einem dann meistens erst viel später auf. Man kommt ins Grübeln, wo man die Börse zuletzt in den Händen gehalten hatte. Dieses Horror-Szenario erlebte so ähnlich auch Rosemarie.
Gegenüber der „Shz“ sagte die Eutinerin: „Rekapitulierend, wo es denn geblieben sein könnte, fällt mir ein, dass ich es nach dem Vorzeigen der Gästekarte auf der Damentoilette abgelegt habe. Da liegt es allerdings nicht mehr.“
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Die Urlauberin überlegte sich einen Plan B für den nächsten Tag. Zum Strandwärter in aller Frühe gehen! Hat er die Börse nicht, müsse sie ihre Karten sperren lassen, einen neuen Ausweis und Führerschein beantragen und vieles mehr. Obendrein kommt noch die ganze Zeit ein sorgenvolles, bedrücktes Gefühl in ihrem Kopf auf.
Sylt: Rettung durch Friseurin
Doch plötzlich die Kehrtwende: Ihre Friseurin rief sie aufs Handy an und fragte, ob sie ihre Mailbox abgehört habe. Rosemarie war verwirrt und wurde von ihrer Haar-Stylistin aufgeklärt. Sie sei vom Kampener Strandwärter, bei dem ihre Geldbörse abgegeben wurde, angerufen worden, weil ihre Nummer die einzige gewesen sei, die er in Rosemaries Portemonnaie gefunden habe, nämlich auf ihrer Kundenkarte. Ein Moment zum Aufatmen! Die Stylistin diktierte ihr die Nummer des Finders. Rosemarie zögerte nicht lange und rief ihren Helden an.
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Der Strandwärter fragte, wo sie wohne, weil er am nächsten Morgen keinen Dienst habe, aber möglicherweise in der Gegend sei. Und so steht er Samstagmorgen, pünktlich zur verabredeten Zeit, strahlend vor der Tür und überreichte ihre vermisste Geldbörse. „Ich kenne das, ich hab das Ding schon zweimal verloren“, erklärt er. Auf Facebook schreibt ein Kommentator: „Hoffentlich gab es einen gerechten Finderlohn…“