Sylt gehört zu den beliebtesten Urlaubsinseln der Deutschen. Ob im Winter oder im Sommer, bei nahezu jeden Temperaturen zieht es die Urlauber auf die Insel. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch im aktuell eher regnerischen und ungemütlichen Februar so manch ein Besucher einige Tage auf der Insel verbringt. Doch bei all der Begeisterung: Das Wetter sorgt bei vielen für mächtig Unmut. Nun wurde sogar ein neuer Rekord gebrochen – und zwar kein Guter.
Sylt: Entspannungsurlaub ins Wasser gefallen?
Seit Tagen verkündet der Wetterbericht auf Sylt nur eines: Regen, Regen und nochmals Regen. Kommt es den Syltern und Urlaubern nur so vor oder regnet es wirklich mehr als sonst? Die Antwort ist eindeutig: Es regnet wirklich mehr als üblich. Nur drei trockene Tage gab es bisher im Februar. Auf Sylt fielen laut „SHZ“ am vergangenen Sonntag (18. Februar) unglaubliche 22,7 Liter pro Quadratmeter. Um diesen Wert besser einzuschätzen – hier ein Vergleich: Am 6. Februar sollen es nur 9,4 Liter gewesen sein.
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Damit wurde auf der Insel ein echter Rekord gebrochen. Denn der Wert vom 18. Februar ist der höchste Februar-Messwert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1931. „Der Februar 2024 ist jetzt schon 51 Prozent nasser als in den Vorjahren“, sagt Frank Kahl vom Deutschen Wetterdienst gegenüber der „SHZ“.
Sieht so die Zukunft aus?
Klar ist: Hochgerechnet sehen die Wetterprognosen für die kommenden Jahre nicht viel besser aus. „Die niederschlagsreichen Jahre werden zunehmen“, prognostiziert auch Kahl. Und nicht nur Regen ist in Sicht: Am vergangenen Freitag (23. Februar) war an der Nordseeküste zu spüren, was Orkanböen bedeuten. In List auf Sylt wurden Orkanböen von 119 Kilometern pro Stunde gemessen, so der Deutsche Wetterdienst (DWD).
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Trotz Wind und Wetter sind die Spaziergänge auf Sylt unvergleichlich und in den vielen Cafés und Restaurants kann man dem Regen gut entfliehen. Dennoch: An solchen regnerischen Tagen kann die Tagesplanung für den einen oder anderen Urlauber gehörig ins Wasser fallen.