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Sylt: Extravagante Neuerung am Strand – sie soll endlose Sonne bringen

Satte Bräune für alle – dank einer Weltneuheit auf Sylt. Lächerlicher Luxus oder langersehnte Leichtigkeit am Nordsee-Strand?

© IMAGO / agefotostock / PantherMedia / Mustafa Almir Mahmoud

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

An den Stränden von Sylt soll sie Urlaubern endlose Sonne bescheren – eine Erfindung von zwei geschäftstüchtigen Jungspunden.

Was nach einer verrückten Idee klingt, ist laut dem Unternehmer-Duo Strand-Besuchern auf Sylt Erleichterung bringen. Lächerlicher Luxus oder langersehnte Leichtigkeit?

Sylt: Motor unterm Hintern

Rund 2.000 Strandkörbe lagern bereits und sollen schon bald von der Sylter Strandkorbvermietung auf der Insel verteilt zu werden. Und die pfiffigen Unternehmer Öger Akgün und Henning Lehmann fahren mit einem besonderen Clou auf: Sie wollen motorisierte Körbe entwickeln, die sich per Knopfdruck in Richtung Sonne bewegen lassen.

Himmlisch. Doch braucht das wirklich jemand? Die beiden Innovateure argumentieren: „Ein Strandkorb wiegt rund 70 Kilo, vor allem ältere Menschen kommen da an ihre Grenzen“, sagte Akgün der „shz“. Geld verdienen lässt sich wohl ordentlich, sollten die Motor-Körbe bei Strand-Besuchern Anklang finden. Denn Öger und Lehmann sind bislang die einzigen weltweit, die auf automatische Strandkörbe setzen wollen.


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Weltneuheit auf Sylt

„So etwas gibt es auf der Welt noch nicht“, verkünden die beiden stolz. Erfahrung mit den praktischen Flechtmöbeln haben die beiden immerhin schon gesammelt. Die 2.000 Strandkörbe in ihren Hallen lagern die beiden nicht nur ein, sie reparieren und reinigen sie auch. Dabei gehören Hotels, Restaurants und Privatleute zu den Abnehmern.


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Satte Bräune auf Sylt

Letztere sollen sich zukünftig auch einen der motorisierten Körbe in den Garten stellen können. Preislich gibt es da allerlei Schwankungen, offenbaren die Unternehmer. Zwischen 320 und 800 Euro soll es für eine Saison kosten, sich eines der Stücke in heimischer Umgebung aufstellen zu lassen. „Je nach Modell sind die Preise unterschiedlich“, verrät Akgün der „shz“.

Ob es zukünftig auf ganz Sylt brummt und surrt, wird der Sommer zeigen – satte Bräune dürfte Mietern jedenfalls sicher sein.