Auf Sylt sind Anwohner schockiert über die neuesten Entwicklungen. Die geplante Erneuerung der kaputtgefahrenen Straße wird positiv aufgenommen. Allerdings stößt die Finanzierungsmethode auf große Ablehnung!
Sylt-Anwohner sehen sich mit einer Frage konfrontiert: Sollen sie nun auch für die Abnutzung durch Touristen aufkommen? Die Insulaner empfinden dies als große Ungerechtigkeit und äußern ihren Unmut darüber.
Sylt: Anwohner empfinden Tourismusabnutzung als Ungerechtigkeit
Die Anwohner des Kiarwai in Tinnum sind schockiert. Der Straßenausbau soll sich laut Berechnungen auf rund 200.000 Euro belaufen. Diese Summe soll nun auf die vier betroffenen Haushalte aufgeteilt werden. „Wirklich unfassbar“, äußert sich ein Sylt-Liebhaber auf Facebook.
Dass Straßenbewohner nun mit jeweils 50.000 Euro den Ausbau mitfinanzieren, stößt auf Facebook auf harsche Kritik: „Vollkommen inakzeptabel: Jahrelang fahren Deutsche Bahn, Lieferanten und Supermarktkunden alles kaputt, und nun soll der Anwohner zahlen?“
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Sylt im Zwiespalt: Anwohner kämpfen gegen Kostenbeteiligung für Tourismusabnutzung
In einem Interview mit dem SHZ äußerte eine Bewohnerin des Kiarwai ihre Fassungslosigkeit: „Jahrzehntelang ist hier nichts passiert, niemand hat sich dafür interessiert und plötzlich sollen wir Anwohner für Schäden zahlen, die andere verursacht haben? Das ist einfach unfair.“ Doch die Frage bleibt: Wie sollen die Anwohner plötzlich 50.000 Euro auftreiben?
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Die Gemeinde Sylt verteidigt in einem Interview mit dem SHZ die geplante Baumaßnahme. Die Erhebung von Beiträgen sei laut den bestehenden Satzungen, die bereits von der Politik beschlossen wurden, grundsätzlich geregelt.