Sommerzeit ist Urlaubszeit. Dafür eignen sich die nicht weit entfernten Orte und Inseln entlang der Ostsee und Nordsee. Wie beispielsweise Sylt.
Sylt ist unter dem Klischee „Insel der Reichen und Schönen“ bekannt und so sorgten im vergangenen Jahr beispielsweise die kontrastreichen Punks für Unruhen, die einen deutlichen Kontrast zum Klientel auf der Nordsee-Insel sorgten. Jetzt sind es Urlauber, die wieder Ärger machen. Mit einem altbekannten Problem.
Sylt-Einwohner sind wütend
Bei der Auszeit an der Küste sollten unbedingt gewisse Maßnahmen eingehalten werden. Nicht nur aus Rücksicht zu Mitmenschen, sondern auch wegen der Umwelt. Müll, Zigaretten und der Eingriff in die Natur, beispielsweise durch Buddeln, können erheblichen Schaden anrichten.
Auch das Betreten der Dünen gehört dazu. Es gibt auch auf dieser Nordsee-Insel zahlreiche Möglichkeiten für Spaziergänge. Trotzdem gibt es immer wieder Urlauber, die sich wortwörtlich auf die Dünen stürzen. Und die sind in der Regel Naturschutzgebiet, weshalb das Betreten streng verboten ist.
Das regt auch Insulaner auf. In den sozialen Medien tauchten zuletzt wieder mehrere Bildbeweise auf, die die Wut hochkochen ließ. Touristen machen sich durch solche Aktionen schnell mal unbeliebt und werden nicht selten als „dumm“ und „ignorant“ bezeichnet.
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Dünen sind oft wichtige Lebensräume für speziell angepasste Pflanzen- und Tierarten und spielen eine entscheidende Rolle im Küstenschutz, da sie als natürliche Barrieren gegen Erosion und Sturmfluten dienen.
Das Betreten von Dünen kann zu erheblichen Schäden an der Vegetation führen und das empfindliche Gleichgewicht dieser Ökosysteme stören. Aus diesem Grund werden in vielen Schutzgebieten spezielle Wege oder Stege angelegt, um den Zugang zu ermöglichen, ohne die Dünen zu beschädigen. Es ist wichtig, die Beschilderung und Richtlinien vor Ort zu beachten, um die Schönheit und den Schutz dieser natürlichen Lebensräume zu schützen.