Nach einem Sturm spült die Nordsee oder Ostsee hin und wieder spannende Dinge ans Ufer, wie zum Beispiel Bernsteine oder besondere Steine. Auch Sylt-Besucher hoffen darauf, am Strand etwas Ähnliches zu entdecken.
Doch am 25. Januar mussten die Menschen auf Sylt zweimal hinsehen, als sie sich am Westerländer Strand aufhielten. Denn was ihnen dort zu Gesicht kam, sieht man nicht jeden Tag.
Sylt: Gruseliges Objekt beschäftigt die Menschen
Aufgrund von starken Sturmböen an der Nordsee tobte am Mittwoch, dem 24. Januar, eine heftige Sturmflut an der Küste und zeigte die beeindruckende Kraft der Natur. Doch was Strand von Sylt angespült wurde, wirft derzeit Fragen bei Urlaubern und Einheimischen auf.
Am Donnerstagmittag lag ein großes, gelbliches und etwas unheimliches Objekt am Westerländer Strand. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es aus dem All gefallen und auf Sylt gelandet ist. Es sieht sogar sehr nach einem Ufo aus.
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Spaziergänger machten unzählige Aufnahmen von dem „gruseligen Objekt“ auf Sylt und teilten sie in den sozialen Netzwerken. „Es ist kein Ufo und auch keine Rakete“, schreibt ein Sylt-Liebhaber unter einem Foto, während in einem anderen Beitrag jemand meinte: „Es sieht fast aus wie ein Objekt aus dem Weltraum.“
Sylt hat eine neue Attraktion
Sylt-Besucher haben nicht nur das Objekt fotografiert und im Netz gepostet, sondern auch Fotos mit ihm gemacht. Manche kletterten oben darauf und machten Aufnahmen, während andere Selfies schossen und sie mit anderen Sylt-Liebhabern teilten.
Viele Sylt-Liebhaber sind der Meinung, dass es sich bei diesem Fund um eine Messboje handelt, die durch die starken Wellen zerrissen wurde und schließlich an den Strand landete.
Messbojen sind schwimmende Objekte, die dazu dienen, Umweltbedingungen wie Wassertemperatur, Salzgehalt und Wellenhöhe in Ozeanen oder Seen zu überwachen. Mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, liefern sie kontinuierlich Daten für ozeanografische und meteorologische Forschungszwecke.
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Messbojen werden oft in Küstennähe oder in weit entfernten Meeresregionen eingesetzt, um genaue und fortlaufende Messungen über einen längeren Zeitraum hinweg zu ermöglichen. Nun fehlt der Nordsee wohl eine Messboje, aber dafür hat Sylt eine neue Attraktion, die Besucher nach Westerland zieht.
Update: Am Freitagmorgen, dem 26. Januar, wurde die rund 10 Meter lange Boje mit schwerem Gerät aufgeladen und abtransportiert.