Beinahe jeden Tag aufs Neue erleben Sylt-Urlauber böse Überraschungen. So frustrierend wie die täglichen Neuigkeiten auch sind, die Urlauber reagieren oft nur noch mit Spott und Sarkasmus. Die Gründe, welche die Verantwortlichen nennen, klingen dazu fragwürdig.
Egal ob Montag oder Dienstag, Pendler und Sylt-Urlauber erhalten beinahe täglich frustrierende Nachrichten von der Deutschen Bahn. Die Probleme sind längst bekannt und doch können diese offenbar nicht verhindert werden. Und wenig Besserung ist in Sicht – ganz im Gegenteil!
Tägliche Verspätungen auf Sylt
Der Bahnverkehr ist für Sylt-Urlauber auch online einfach zu verfolgen. Die App DB Navigator zeigt minutenaktuelle Zeitpläne der Deutschen Bahn, welche auch bei möglichen Verspätungen aktualisiert werden, inklusive Grund der Verspätung. Doch was einige Sylt-Urlauber aktuell erleben mussten, können sie offenbar nur mit Humor akzeptieren.
In den sozialen Medien machen einige Bahn-Frustrierte ihrem Ärger Luft. Ein Nutzer teilte eine Fotostrecke auf der die Verspätungen des RE6 zu sehen war, der Husum normalerweise in Richtung Westerland verlässt. Die Verbindung hatte teilweise bis zu einer Stunde Verspätung angezeigt. Doch noch viel fragwürdiger waren die Gründe der Verspätung. Zwischenzeitlich zeigte die App vier verschiedene Gründe an, wieso der Zug verspätet war: „Verspätung aus voriger Fahrt“, dann plötzlich eine „Reparatur an einem Signal“ gefolgt von einer „Reparatur am Zug“ und schließlich einem zusätzlichen Halt.
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Schlechte Aussichten für Sylt-Urlauber
Doch damit nicht genug. Auch die kommenden Tage und Wochen lassen die Urlauber von Sylt nicht euphorisch jubeln. Denn nicht nur die Strecke zwischen Husum und Westerland ist von den dauernden Verspätungen betroffen. Auch der REgionalexpress 74 (RE74) zwischen Husum und Kiel ist in den kommenden Wochen aufgrund von Bauarbeiten gesperrt, dort werden Ersatzbusse eingesetzt.
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Doch auf der besagten Strecke zwischen Husum und dem Westerland können Fahrgäste vorerst keine Entspannungen erwarten. Aufgrund von Bauarbeiten im November und Dezember wird es auch zukünftig zu Verspätungen und Ausfällen kommen. Die Zuggäste benötigen also weiterhin starke Nerven.