Die Insel Sylt an der Nordsee ist für viele Urlauber eine beliebte Anlaufstelle. Traumhafte Strände, atemberaubende Natur – doch eine andere Gruppierung nutzt die Insel auch gerne immer wieder für ihre Proteste.
Die Punk-Aktivisten trieben bereits zwei Mal ihr Unwesen auf Sylt. Damit sorgten sie für ordentlich Unmut bei Anwohnern und Urlaubern. Doch auch dieses Jahr bleibt die Insel nicht verschont – jetzt kündigten sie die nächste Runde an…
Sylt: Randale und Regeln brechen
Vollsuff, Randale und günstiger Urlaub – bereits letzten Sommer sorgten die Punks auf Sylt für ordentlich Aufsehen. Nach dem Verlassen ihres Protest-Camps in Tinnum im September 2023 hinterließen sie großes Chaos: Eine Menge Müll, darunter Einkaufswägen, Fahrräder, alte Kleider und Müllsäcke. Ihr Versuch, ihr Image auf der Insel zu verbessern, ging da eindeutig nach hinten los! Letztendlich musste die Gemeinde für die Verunstaltungen aufkommen (>>> mehr hier).
„Wir nehmen jede Schikane der Sylter High Society gerne zum Anlass, Ihnen nur noch mehr auf den Sack zu gehen“, postete „appd_berlin“ nun auf Instagram und kündigte hiermit das nächste Punk-Treffen in Westerland (Sylt) an. Vom 24. Juli bis zum 13. August soll der Protest dieses Mal gehen. Aber nicht zu früh freuen: Das Enddatum ist nicht zu hundert Prozent fix – im Post heißt es seitens der Aktivisten: „Wir bleiben so lange wie wir wollen.“
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Sylt: Ankündigung stößt auf gemischte Gefühle
Urlauber und Anwohner reagieren auf die Ankündigung mit gemischten Gefühlen. „Zum Saufen und Randale machen könnt ihr auch in Hamburg bleiben, ihr Vollhonks“, kommentiert eine Dame in den sozialen Medien. Besonders nach den Vorkommnissen im letzten Jahr stoßt die Ankündigung nicht gerade auf Freude: „Nach der Posse vom letzten Jahr, ein klares Nein.“
Besonders wie der Protest 2023 am Ende ausgeartet ist, stößt auf großes Unverständnis: „Muss man die Stadt denn gleich vermüllen? ‚Sylt ist für alle da‘, nur dass der Rest den Campingplatz bezahlen und seinen Müll sofort entsorgen muss.“ Die Extra-Wurst, mit der die Camper letztes Jahr davon kamen, empfinden viele als ungerecht und unangebracht.
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Natürlich gibt es aber auch Stimmen, welche die Aktion unterstützen. „Die müssten jedes Jahr wiederkommen. Coole Aktion“, kommentiert eine Frau. Die Positiv-Gestimmten sehen das Regel-Brechen nicht so streng und begründen: „Wenn sie sich an Genehmigungen halten würden, wären sie keine Punks.“