Bereits beim Bauern-Protest am 8. Januar geriet Sylt in die Bredouille. Jetzt steht der GDL-Streik vor der Tür und das betrifft auch Reisende, die sich auf den Weg nach Sylt machen, oder von der Insel auf das Festland reisen wollen.
Wirft man einen Blick auf die Verbindung „Hamburg-Sylt“ für die Tage des Streiks, wird deutlich: Die Insel Sylt ist abgeschottet…
Sylt: RE6 von Streik stark betroffen
Der RE6 bugsiert Reisende regelmäßig zwischen Sylt und Hamburg durch den Norden. In normalen Verhältnissen dauert die Zugfahrt auf der Strecke um die drei Stunden – möchte man an den Hamburger Hauptbahnhof ist das mit einem Umstieg in Elmshorn verbunden.
Der anstehende GDL-Streik vom 10. Januar bis zum 12. Januar beeinflusst die Strecke Sylt (Westerland)-Hamburg (Hbf) massiv. Wer in dieser Zeit auf die Insel, oder von der Insel möchte, sollte sich lieber ganz genau informieren – denn das wird gar nicht so einfach!
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Sylt: Fünf Stunden nach Hamburg
Der letzte reguläre Zug am 9. Januar von Hamburg (Hbf) nach Sylt (Westerland) fährt um 20:22 Uhr. In die andere Richtung fährt der letzte Zug an diesem Tag um 20:20 Uhr ab. Spätere Verbindungen am selben Tag sind bereits gestrichen. Am 10. Januar sieht es dann richtig mau aus. Das Standard-Programm für die Strecke lautet dann: Mindestens zwei Umstiege, um die fünf Stunden Fahrt – und es geht sogar noch schlimmer.
Aber auf bestimmte Verkehrsmittel bleibt Verlass. Der Sylt-Shuttle Niebüll-Sylt (Westerland) fährt wie immer, im 1-1,5 Stunden Takt. Je nach Preisklasse und Zeit variieren die Preise von 20-67 Euro von Niebüll nach Sylt, andersherum sogar von 20-73 Euro. Wer diesen jedoch am 10. Januar nutzen will, sollte sich bei der Buchung beeilen – bei allen Shuttels herrscht bereits eine hohe Auslastung – jedenfalls wenn man von der Insel aufs Festland möchte. Bei dem blauen Autozug sieht die Lage gleich gut aus.
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Auch er fährt auf der Strecke Niebüll-Sylt (Westerland) fast jede Stunde von 20-66 Euro. Will man von der Insel fängt es bei 40 Euro an und endet bei 66 Euro. Das große Problem: Für beide Möglichkeiten muss man aber erstmal nach Niebüll kommen – und da landen wir wieder bei dem Streik der DB und den bereits erklärten Komplikationen. Es lässt sich nur hoffen, dass die Insel Sylt nach dem Streik mal wieder eine Ruhepause bekommen.