Aktuell sollten Besucher der Nordseeküste auf Sylt besondere Vorsicht walten lassen, insbesondere beim Baden. Sonst kann es schmerzhaft für sie enden.
Denn was sich am Strand auf Sylt verbreitet, könnte dem Spaß im Wasser in kürzester Zeit ein abruptes Ende bereiten.
Sylt: Strand-Besucher aufgepasst!
Laut einem Bericht des NDR breiten sich derzeit blaue Nessel-Quallen an den Stränden auf Sylt aus. Obwohl sie nicht gefährlich sind, kann der Kontakt mit einer Nessel-Qualle am Strand zu schmerzhaften Reaktionen führen. Nesseln-Quallen besitzen Tentakeln, die mit Nesselzellen bedeckt sind. Diese setzen Giftstoffe frei, wenn sie aktiviert werden.
Im Netz teilen Strand-Besucher ihre unangenehmen Erfahrungen mit den unliebsamen Tieren. Eine Frau erzählte, dass der Strand voller blauer Nesseln-Quallen war und sie dort kaum gehen konnte.
Sylt: Sind die Quallen gefährlich?
Die Auswirkungen variieren je nach Quallenart, aber typische Symptome sind ein sofortiges Brennen oder stechender Schmerz an der Kontaktstelle. Die Haut kann sich röten, anschwellen und jucken. Es können auch Hautausschlag oder Quaddeln auftreten, die in ihrer Stärke von Person zu Person unterschiedlich sein können. Zusätzlich kann es zu Juckreiz in der Umgebung der Kontaktstelle kommen.
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Bei Kontakt mit blauen Nesseln-Quallen empfehlen Experten, das Wasser sofort zu verlassen, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Es ist wichtig, den betroffenen Bereich nicht zu reiben oder zu kratzen, da dies die Nesselzellen aktivieren und das Gift verbreiten kann. Stattdessen sollte der betroffene Bereich gründlich mit Meerwasser abgespült werden, um Nesselzellen zu entfernen und die Menge des freigesetzten Gifts zu verringern.
Bei starken Schmerzen, allergischen Reaktionen oder Anzeichen einer schwerwiegenderen Verletzung ist es ratsam, sich medizinische Hilfe zu suchen.