Ein älterer Mann reiste nach Sylt auf seine Lieblings-Insel. Doch was er dort erleben musste, betrübte ihn sehr…

Der Mann leidet an Parkinson und wollte sich auf Sylt etwas gönnen, doch sein Erlebnis war nicht so schön wie erhofft.

Sylt: Strandkorb mieten mit Hindernissen

Ein älterer Mann mietete sich in diesem Sommer einen Strandkorb an der Westerland-Promenade. Nach 40 Jahren Urlaub auf Sylt wollte er sich etwas Schönes gönnen. „Morgens standen die Körbe in einer langen Reihe und waren frei. Am Nachmittag war dann unser gemieteter Korb besetzt, wurde nach unserem Erscheinen sofort geräumt“, berichtet er in den sozialen Medien.

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Doch am Abend sei das anders gewesen: „Abends als wir zum Sonnenuntergang an unseren Korb kamen, war er auch besetzt, aber das wurde in Frage gestellt und diskutiert.“ Es habe ihn große Mühe gekostet, den bezahlten Strandkorb zurück zu bekommen.

„Das Freimachen fiel dann schwer, verständlich, wenn man mit einem Glas Wein oder dergleichen den Platz frei machen sollte. Wir mussten sogar mit der Polizei drohen, oder den Mietvertrag über den Korb zeigen, um in unseren Korb zu gelangen“, berichtet der Mann weiter.

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Das ist Sylt:

Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete

Das Erlebnis habe ihn sehr betrübt, schreibt er auf Facebook. Dort bekommt er viele mitfühlende Reaktionen.

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„Da fühle ich mit euch. Ich erinnere mich gut daran, dass meine Großmutter irgendwann auch nur noch die Strandkörbe auf der Promenade erreichen konnte aufgrund ihrer kaputten Hüfte und wie nahe ihr das gegangen ist“, schreibt zum Beispiel eine Frau. „Schlimm, wenn sich dann noch Menschen so aufspielen , die kein Gefühl für so etwas haben“, findet sie.

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Aber es geben auch viele Menschen zu, sich auch schon einmal einfach in einen Strandkorb gesetzt zu haben, den sie nicht gemietet hatten. „Wir haben uns auch schon in einen ‚freien‘ Strandkorb gesetzt. Es gebietet aber der Anstand, dass sofort aufgestanden wird, wenn der rechtmäßige ‚Eigentümer‘ kommt“, findet eine Frau.

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Viele vertreten, die Meinung, es habe solche Probleme früher nicht gegeben. Die Menschen würden heute immer dreister werden und selbstverständliche Regeln ignorieren.

Doch da schaltet sich der Gruppen-Administrator mit wichtigen Worten ein: „Diese Diskussionen gab es auch schon vor 20 Jahren und länger. Ob man aus den unschönen Erlebnissen nun zwingend schließen kann, dass heute die Gesellschaft so viel schlimmer und egozentrischer geworden ist, ist damit nicht belegt“, schreibt er.

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Und eine Frau rät trotzdem positiv zu bleiben: „Lasst euch den schönen Urlaub nicht vermiesen. “