Auf der Nordsee-Insel Sylt kann es im Sommer schon mal mehr Verkehrsaufkommen geben. Wie praktisch, dass die Ordnungsbehörden da gute Arbeit leisten und hart durchgreifen (MOIN.DE berichtete).
Für einen Urlauber, der Sylt schon seit mehreren Jahren immer wieder besucht, ist das aber bei Weitem noch nicht genug.
Sylt: Gefährliche Situationen weil nicht durchgegriffen wird
Der Mann stimmt zwar zu, dass Regelverstöße wie Falschparken sehr streng geahndet werden würden, so „supergenau und kompromisslos“ ist das alles dann aber doch nicht, meint Franz Kannenberg in einem Schreiben an MOIN.DE.
Wenn alles so toll und gnadenlos kontrolliert werde, warum dann nicht auch der Fußgängerbereich Friedrichstraße, entrüstet sich der Urlauber. Er habe dort schon oft „gefährliche Situationen“ erlebt. Deutlich mehr als in anderen Städten.
Er fragt sich, wo genau da das Problem liegt. „Ist kein Personal vorhanden oder steht dieses Problem auf der Prioritätenliste ganz unten?“
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Das ist Sylt:
- Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
- Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
- Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
- Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
- Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
- Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
- Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
- Die Insel erreicht man mit dem Auto vom Festland mit dem Sylt-Shuttle der DB und dem Autozug, dazu verkehren Nahverkehrszüge und Inter City Züge der DB.
- Auch über den Flughafen Sylt ist die Insel per Linien- und Charterverbindungen zu erreichen
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Begeistert ist der Urlauber allem Anschein nach nicht, dass es immer wieder zu Regelverstößen in der Fußgängerzone kommt, die andere gefährden.
Amüsant ist das wohl auch für niemanden, einfach so beispielsweise einem Fahrrad über den Haufen gefahren zu werden. Genau dieses Problem hatte zuletzt bereits eine Frau auf Sylt beschäftigt. Sie beschwerte sich über einige E-Bike-Fahrer, die keine Rücksicht auf Fußgänger nehmen würden (hier liest du mehr dazu).
Sylt: Frau will mit Übeltätern reden
Die Frau würde gerne einmal mit den Fahrradfahrern über Rücksichtnahme reden. Der Urlauber, der sich über die Gefahren der Fußgängerzone beschwert, wünscht sich hingegen einfach nur, dass auch dort mal durchgegriffen wird.
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Hoffen wir mal, dass sein Wunsch in Erfüllung geht und künftig niemand mehr in dem Fußgängerbereich Friedrichstraße zu Schaden kommt. (fk)