Kaum eine deutsche Insel ist bei Urlaubern so beliebt wie Sylt. Am Strand der Nordseeküste machen es sich längst nicht nur die Reichen und Schönen bequem.
Da verwundert es wohl niemanden, dass Sylt in Rankings zu den beliebtesten Reisezielen, regelmäßig die obersten Positionen einnimmt. Zu Unrecht? Eine Expertin spricht Klartext.
Sylt im Urlaubs-Olymp
Millionen Besucher flanieren Jahr für Jahr über die Promenaden auf Sylt, spazieren am Strand oder lassen es sich in den zahlreichen Restaurants schmecken. Der Küstenort gilt als der Touristen-Magnet schlechthin. Die unverkennbare Form der Insel schmückt etliche Schlüsselanhänger, Taschen, Autoaufkleber oder Plakate.
Immer wieder stellen Reiseanbieter Hitlisten der beliebtesten Küsten zusammen. Sylt erreicht immer wieder die obersten Ränge – sogar außerhalb Deutschlands. Dem „shz“ zufolge käme das vor allem den Menschen auf der Insel zu gute. Schließlich profitieren Unternehmen, Gemeinde, Hotellerie und Gastronomie von dem Image der Insel.
Sylt in alten Mustern gefangen?
Darauf solle man sich in der Nordsee-Region allerdings nicht ausruhen, findet Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard. Die SPD-Politikerin vermisst Angebote auf Sylt, damit junge Leute bleiben und auch wieder mehr jüngere Gäste kommen − so wie früher. Trotz der Lobpreisungen sei ein Sinn für gesunde Weiterentwicklung unverzichtbar.
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Laut dem „shz“ habe sich nach der Pandemie nur wenig in dem Urlaubsort getan. Jedoch spricht der Erfolg für sich: Sylt ist nach der turbulenten Zeit während Corona fast wieder bei alten Buchungszahlen angelangt.