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Tchibo: Bizarres Gummi-Teil ruft Erinnerungen wach – „Fifty Shades of Grey“ lässt grüßen

Dieses Tchibo-Produkt verwirrt Kunden und weckt die dunkelsten Gelüste. Jetzt wird das Marmeladen-Glas sexy.

© IMAGO/Ulrich Roth

Das ist das Familienunternehmen Tchibo

Tchibo gehört zu den weltweit größten Kaffeeröstereien der Welt. Das ist die Geschichte des Familienunternehmens im kurzen Überblick.

Es sollte eigentlich ein harmloses Frühstücksgadget sein, doch was Tchibo da derzeit für 6,99 Euro verkauft, sorgt für verblüffte Reaktionen und unerwartete Assoziationen.

Der neue Spezial-Silikonlöffel, mit dem sich selbst der letzte Marmeladenrest aus dem Glas schaben lässt, sieht auf den ersten Blick praktisch aus. Auf den zweiten Blick eher…interessant aus.

Tchibo-Löffel irritiert Kunden: Küchenhilfe oder Liebesspielzeug?

Manchmal sind es die unscheinbaren Dinge des Alltags, die für die größte Aufregung sorgen. So auch im Fall dieses neuen Produkts aus dem Hause Tchibo. Die Kaffeekette, bekannt für ihre überraschend vielseitigen Aktionswaren, hat mit einem einfachen Frühstückshelfer Aufmerksamkeit erregt. Denn dieses Gadget ist nicht einfach nur ein Löffel, es ist ein „Spezial-Silikonlöffel“, wie ihn Tchibo selbst nennt.

Der Spezial-Silikonlöffel von Tchibo. Foto: Tchibo

Entwickelt, um restlos Marmelade, Honig oder Soßen aus dem Glas zu holen, punktet der rund 20,5 Zentimeter lange Löffel mit einer ungewöhnlich geformten, flexiblen Laffe aus Silikon. Sie soll es möglich machen, wirklich jede Ecke des Glases zu erreichen, ohne dass der Griff verklebt oder die Finger klebrig werden. Doch bei genauerem Hinsehen erinnert die Kombination aus weichem Silikon, ergonomischem Design und biegsamer Spitze weniger an ein Frühstücksgadget, sondern vielmehr an das Inventar eines anderen Bereichs.

+++Tchibo: Produkt sorgt für Ärger – „Hat nur eine Stunde überlebt“+++

Tchibo lässt Löffelträume wahr werden

Ein Bereich, der deutlich weniger mit Butterbrot und deutlich mehr mit Fesselspielen zu tun hat. Es sind vor allem Form und Material, die Erinnerungen wachrufen. Wer sich noch an den Hype um den Kinofilm „Fifty Shades of Grey“ erinnert, denkt womöglich an die Szenen, in denen Alltagsgegenstände zweckentfremdet werden, vom Rührlöffel bis zur Reitgerte. Immerhin, für Klapse auf den Hintern eignet sich auch ein Rührlöffel. Ganz offiziell soll das Tchibo-Produkt natürlich nur das Frühstück erleichtern. Der Löffel kommt mit einer praktischen Aufhängung, die sich an jedes Glas anklemmen lässt.


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Hitzebeständig bis 70 Grad, schadstoffgeprüft, spülmaschinengeeignet, ein Paradebeispiel deutscher Küchenlogik. Und doch wirkt er in seinem schlichten, funktionalen Design irgendwie provokant. Diese Assoziationen sind sicherlich unbeabsichtigt, doch sie sind nicht ganz neu im Tchibo-Universum.

Bereits 2019 musste das Unternehmen ein als harmloses Wellness-Produkt beworbenes Massagegerät aus dem Sortiment nehmen, weil es laut Bundeskriminalamt einer Waffe gleichkam. Der „Massagestab“ wurde nach kurzer Zeit vom Markt genommen, da seine Beschaffenheit mehr an einen Totschläger erinnerte als an entspannende Schläge auf Triggerpunkte.