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Tchibo-Produkt macht Frau den Job kaputt – weil sie es zur falschen Zeit am Arm trug

Dieses Tchibo-Produkt sorgte für ordentlichen Wirbel – für eine Frau wurde es sogar bei der Arbeit schwierig…

© IMAGO / Ulrich Roth IMAGO / Zoonar

Das ist das Familienunternehmen Tchibo

Tchibo gehört zu den weltweit größten Kaffeeröstereien der Welt. Das ist die Geschichte des Familienunternehmens im kurzen Überblick.

Wer bei Tchibo nur an Kaffee denkt, hat einiges verpasst. Seit Jahren überrascht das Unternehmen mit ständig wechselnden Produktwelten – von praktischen Alltagshelfern bis zu kuriosen Erfindungen, die man so nur dort findet.

Mal gibt es faltbare Bollerwagen, dann wieder Stempel für Butter oder Socken-Clips. Die Liste der skurrilen Ideen ist lang – und sorgt regelmäßig für jede Menge Aufmerksamkeit. Doch dieses eine Produkt hat für ordentlich Zoff gesorgt…

Tchibo: Drama um die Uhr

In den Tchibo-Filialen und im Online-Shop verkauft das Unternehmen neben Kaffee auch Schmuck – darunter sogar Uhren. Ein Mann berichtet nun, dass er sich in den 1980er-Jahren gemeinsam mit seiner Freundin dort eine Uhr gekauft habe. Der Preis war wie im Traum, gerade einmal 39 D-Mark. Das Besondere an dem Modell war, dass es einer sehr bekannten und sehr teuren Luxusuhr erstaunlich ähnlich sah.

Die Uhr mit goldenen und silbernen Elementen erinnerte stark an die bekannten Rolex-Modelle 16013 und 6917/3 – zu stark. Der Mann erzählt weiter, dass seine Freundin, die damals als Kellnerin arbeitete, plötzlich kein Trinkgeld mehr bekam – und das offenbar nur wegen dieser Uhr. Eine Kundin fragte sie sogar direkt: „Haben Sie da eine Rolex?“ Für die Kunden war das ein günstiger Weg in die Welt des Glanzes und Glamour. Für Tchibo wurde es jedoch brenzlig…

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Tchibo: Kaffeeröster gegen Luxuslabel

Was wie ein schlechter Witz klingt, wurde damals ein echter Dauerbrenner vor Gericht: Tchibo verkaufte fast eine halbe Million dieser Uhren in nur neun Tagen. Dem Luxus-Unternehmen Rolex gefiel das ganz und gar nicht. Der Uhren-Gigant sah sein berühmtes Design dreist kopiert und zog schließlich vor Gericht. Der Fall ging bis zum Bundesgerichtshof und der entschied 1984: So viel Ähnlichkeit ist unfair!


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Doch damit war der Ärger noch nicht vorbei. Es folgte die nächste Runde: Wie viel Geld musste Tchibo eigentlich an Rolex zahlen? Immerhin hatte der Kaffeeriese Millionen mit den Uhren verdient. Zuerst waren es 270.000 D-Mark, dann über zwei Millionen – aber das war immer noch nicht das letzte Wort. Der Fall landete wieder beim Gericht. Wie viel am Ende wirklich gezahlt wurde, weiß bis heute niemand so genau…