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Usedom: Bild von der Insel sorgt für mächtig Ärger – schließlich muss die Polizei anrücken

Usedom: Bild von der Insel sorgt für mächtig Ärger – schließlich muss die Polizei anrücken

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Am Wochenende war es auf Usedom fast so voll wie im Hochsommer, schildert eine Insulaner die Situation. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Nach dem sich das Wetter in Norddeutschland ein wenig gebessert hat, zog es am Wochenende viele Touristen wieder auf die Inseln. Die Folgen: Jede Menge Spaziergänger ohne Mundschutz, Gedränge an den Stränden und auf Promenaden. So auch auf Usedom.

Weil zahlreiche Tagestouristen bei dem schönen Wetter angereist sind, hat die Polizei auf Usedom anschließend eine harte Maßnahme getroffen.

Usedom: Bild von der Insel sorgt für Verwunderung

In den sozialen Netzwerken wurde ein Foto vom Usedomer Strand veröffentlicht. Zu sehen ist eine Menschenmasse – teils ohne Schutzmaske und ohne die eingehaltenen Abstandsregeln spazieren die Touristen dort rum.

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„Corona schon vorbei?“, steht unter dem Beitrag auf Facebook geschrieben. Viele reagieren mit verärgerten Kommentaren auf das Bild, doch es gibt auch viele Facebook-Nutzer, die die Menschen verteidigen.

„Frische Luft ist genau das richtige fürs Immunsystem. Die Leute wollen raus und nicht eingesperrt und isoliert sein“, schreibt ein Mann. Andere wiederum finden, dass es „unmöglich“ sei, dass so viele Touristen jetzt auf die Inseln gehen.

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Das ist Usedom:

  • Insel in der Ostsee
  • Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
  • Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
  • Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck

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Usedom: Polizei muss eingreifen

Weil es dann zu viele wurden, wies die Polizei am Sonntagnachmittag zahlreiche Fahrzeuge zurück. Beamte kontrollierten Autos auf der Insel sowie in Wolgast und an der Zecheriner Brücke, so ein Polizeibeamter gegenüber der Deutschen-Presse-Agentur.

Aufgrund der hohen Zahl an Corona-Infektionen dürfen Tagestouristsen nicht in den Landkreis Vorpommern-Greifswald einreisen. Bis zum Abend seien es rund 200 Fahrzeuge gewesen, die von der Polizei zurückgewiesen worden sind.

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Laut Polizei sollen bereits am Sonnabend Tausende Menschen auf die Insel gekommen sein. Viele gingen auf die Seebrücken und hielten dort die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände nicht ein. Den Angaben zufolge hätten sich Menschen dort dicht an dicht dort gedrängt.

Usedom: Menschen zeigen Verständnis

Dementsprechend hat die Polizei am Sonntag reagiert und zusätzliche Kräfte organisiert. Wie ein Sprecher zum „NDR“ sagte, zeigten die meisten zurückgewiesenen Menschen Verständnis.

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Viele von ihnen hätten angeblich nicht gewusst, dass es eine solche Allgemeinverfügung des Landkreises gibt, so die Polizei weiter. (dpa/oa)