Einmal im Wasser der Ostsee, kann es schwierig werden, den Liegeplatz am Strand wieder zu finden. Vor allem wenn Wellen die Badenden in andere Richtungen abtreiben und sich am Strand viele weitere Menschen tummeln, kann es nahezu unmöglich werden, den eigenen Platz aus der Ferne zu erkennen. So auch auf Usedom.
Immer wieder verschwinden Kinder nach dem Baden für mehrere Stunden. Für die Eltern eine angstvolle Belastung. Doch die Insel Usedom hat vorgesorgt für solche Vorfälle.
Usedom: Tierbildchen sollen helfen
„Noch bevor es ins Wasser geht“ sollen sich Eltern gemeinsam mit ihren Kindern die Rettungstürme, die am Strand von Usedom verteilt stehen, genau anschauen.
Auf Facebook wurde ein Foto eines solchen Rettungsturm geteilt, mit einem ausführlichen Sicherheitshinweis für Badegäste. Die eckigen Hochsitze dienen nicht nur den Seerettern als Aussichtspunkt – sie haben noch einen anderen Zweck, der vielen nur zum Teil bekannt ist.
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Das ist Usedom:
- Insel in der Ostsee
- Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
- Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
- Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
- Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
- Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
- Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)
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Drehen Kinder oder auch Erwachsene ihre Runden im Wasser der Ostsee, kann der Strand von dort aus schnell überall gleich aussehen.
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So gehe die Orientierung schnell verloren, vor allem für die Kleinen sei es nahezu unmöglich, bekannte Punkte an Land auszumachen, heißt es in dem Beitrag. Auch die Rettungstürme sind nicht markant genug, um auseinander gehalten zu werden. So verlassen Kinder oft erst einige Kilometer entfernt von ihrer Familie die Ostsee wieder.