Normalerweise ist die Usedom an der Ostsee immer ein Magnet für Touristen und Urlauber. Am Wochenende und in den Ferien strömen die Menschen scharenweise an die Strände der Insel.
Zum größten Teil gehört Usedom zu Deutschland, doch zu einem kleinen Teil auch zum Nachbarland Polen. Nun lassen viele Touristen den deutschen Teil des Eilandes hinter sich und wollen nach Polen. Der Grund: Günstiger Sprit. Bereits im Januar gab es kilometerlange Staus und Verkehrs-Chaos (>>> hier auf MOIN.DE nachzulesen) – nun gibt es eine weitere Änderung, die für Aufregung sorgt.
Usedom: In Polen ist es günstiger – mal wieder
In Polen gab es zum 1. Februar eine Änderung, von der auch die Deutschen gerne Gebrauch machen. Das gilt nicht nur für die Touristen und Anwohner auf der Insel, sondern entlang der gesamten deutsch-polnischen Grenze.
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Dort wurde nämlich die Mehrwertsteuer auf Sprit gesenkt. Statt 23 Prozent zahlt man dort jetzt nur noch acht. Auch Lebensmittel und viele Haushaltswaren gibt es dort aktuell zu einem günstigeren Preis.
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Das ist Usedom:
- Insel in der Ostsee
- Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
- Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
- Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
- Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
- Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
- Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)
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Usedom: Bis zu 65 Cent Ersparnis
Bei den Preisen, die man in Deutschland aktuell für Sprit zahlt, lohnt sich eine Anreise – schließlich kann man bis zu 65 Cent pro Liter beim Tanken sparen. Dass einige Einkaufstouristen deshalb sogar Kanister dabei haben, ist nicht verwunderlich.
Wie der „Nordkurier“ berichtet kommen die deutschen Schnäppchenjäger vor allem aus Berlin und Brandenburg. Doch auch Menschen aus Stralsund, Vorpommern-Rügen und Greifswald sind unter ihnen. Wer auf Usedom gerade Urlaub macht, ist natürlich auch schnell auf der anderen Seite der Grenze.
Usedom: Käufer nehmen mehr als 100 Kilometer auf sich
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Deutsche zum Einkaufen nach Polen fahren. Vor allem Zigaretten gibt es dort wesentlich günstiger zu kaufen als in der Heimat. Doch der aktuelle Andrang ist neu. Sogar Anwohner der Mecklenburgischen Seenplatte nahmen mehr als 100 Kilometer auf sich, um günstigen Sprit zu tanken.
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Aufgrund der Steuersenkung im Nachbarland fordern Wirtschaftsexperten nun auch eine Senkung der Steuern für Treibstoff in Deutschland. (kl)