Für Weihnachtsfans lässt der beschauliche Küstenort St. Peter-Ording derzeit eigentlich keine Wünsche offen. Schnee, wohin das Auge blickt (MOIN.DE berichtete) und festlich geschmückte Stände auf dem Weihnachtsmarkt machen das Wintermärchen an der Küste perfekt.
Man könnte meinen, dass zahllose Besucherscharen deshalb den Touristen-Hotspot an der Nordsee stürmen würden, doch was Besucher in St. Peter-Ording erwartet, ist überraschend.
Weihnachtsmarkt in St. Peter-Ording ist menschenleer
Leere Gassen, wohin man schaut. Auf dem Weihnachtsmarkt in SPO ist nichts los. „Ich bin erschüttert“, sagt ein Besucher nach seinem Bummel über den Markt und damit ist er nicht der einzige.
Es sei schade, dass der Weihnachtsmarkt nicht mehr Gäste anlocke. Er sei zwar nicht besonders groß, dafür aber charmant und gemütlich – einen Besuch also in jedem Fall wert. Ob die Inflation für das Ausbleiben der kauffreudigen Kundschaft sorgt? Schwer zu sagen. Größere Weihnachtsmärkte im Norden – wie in Hamburg oder Bremen – sind wie jedes Jahr gut besucht.
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Weihnachtsmarkt in St. Peter-Ording sorgt für Spekulationen
Zu wenig Werbung könnte der Grund sein, sollen einige Schausteller vermuten. Doch an Werbeschildern fehle es nicht, berichten Besucher. Vielleicht liegt es an der Lage. Wird der Weihnachtsmarkt einfach übersehen? Viele Jahre fand er auf dem Marktplatz statt, nun stehen die Stände auf dem Parkplatz hinter dem Backhus direkt vor dem historischen Rathaus.
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Ein Wegweiser vom Markt zum Backhus wäre wünschenswert, heißt es. Der Weg zum Markt sei dunkel. Wer sich nicht auskenne, könnte meinen, es gebe dort gar keinen Weihnachtsmarkt.
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Oder liegt es vielleicht an der Grippewelle, die derzeit viele Menschen außer Gefecht setzt, den fehlenden Urlaubern oder dem kalten Wetter? Die menschenleeren Gassen lassen viel Platz für Spekulationen.
Doch nicht jeder macht sich Sorgen um den Markt. Diejenigen, die die Atmosphäre in entspannter Ruhe genießen wollen, sind froh, dass es kein Gedränge gibt. So mache der Besuch auf dem Markt viel mehr Spaß.