Eigentlich sollten wir gerade mitten in den Hundstagen stecken – den heißesten Tagen des Jahres, laut der alten Bauernregel. Doch statt Sonne satt und lauen Nächten gibt das Wetter im Norden aktuell vor allem eins: Regen, Wind und Wolken.
Wetter-Experte Dominik Jung bringt es auf den Punkt: „Das ist aktuell nicht das, was wir unter einem typischen Hochsommer verstehen.“ Von Sommerfeeling also keine Spur – besonders an Nord- und Ostsee herrscht eher Schmuddelwetter statt Strandwetter.
Urlaub im Regen? Der Experte dämpft die Hoffnung
Und wer jetzt hofft, dass sich das bald ändert, wird enttäuscht. Dominik Jung sagt klar: „Gerade im Nordwesten – also entlang der Nordseeküste – ist in den kommenden sieben bis zehn Tagen alles andere als Urlaubswetter zu erwarten. Es wird dort viel weiter regnen.“ Die Hundstage bleiben also eher ein nasser Hund. Auch die Aussicht auf Besserung ist verhalten – es könne zwar Mitte August etwas sommerlicher werden, aber: „Die Prognose steht auf wackeligen Füßen.“
Ganz will Jung die Hoffnung aber nicht begraben. Ab dem 8. August könnte es Ausreißertage geben, mit Temperaturen „knapp 25 Grad“. Doch selbst diese Mini-Hitzewelle ist keinesfalls sicher. Jung warnt: „Diese Vorhersage ist mit Vorsicht zu genießen.“ Wer also auf Sommerurlaub im Norden setzt, sollte den Regenschirm lieber noch nicht einmotten.
Wetter im Norden: Regen statt Rosé
Ob der Sommer sich im Norden noch einmal zurückmeldet, ist ungewiss. „Der August könnte sehr, sehr nass werden“, so Jung weiter. Auch wenn sich Mitte des Monats ein kleines Hoch anschleichen könnte – der große Sommerdurchbruch ist nicht in Sicht. Die Hundstage bleiben damit in diesem Jahr ein zahnloser Tiger.
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Während der Süden Deutschlands noch vereinzelt Sonnenstrahlen tankt, bleibt der Norden unter Wolken gefangen. Das Sommer-Wetter 2025 zeigt sich – zumindest bisher – von seiner launischen Seite.