Wirbel um einen Polizei-Einsatz vor Wolfsburg – Dortmund. Anhänger von Borussia Dortmund wurden mitten auf der Autobahn von der Polizei abgefangen, festgenommen und gefesselt.
Ereignet hat sich der Vorfall auf der A39. Zwei BVB-Fans hatten auf der Anreise zu Wolfsburg – Dortmund laut Polizei ein Zivilfahrzeug der Bereitschaftspolizei beschädigt und anschließend verfolgt. Mit Verstärkung wurden die Verdächtigen mitten auf der Autobahn gestellt. Das sorgte für einen Mega-Stau.
Wolfsburg – Dortmund: Wirbel um Polizei-Einsatz
Vor dem Spiel von Borussia Dortmund beim VfL Wolfsburg gab es einen Einsatz mitten auf der Autobahn. Zeugen berichteten von gefesselten BVB-Fans auf dem Seitenstreifen der A39. Die Polizei bestätigte zunächst lediglich einen Einsatz dort.
In einem Bericht erklärt die Polizei später, dass zwei „Gewalttäter aus der Dortmunder Szene“ auf einem Rasthof ein Fahrzeug der Zivilpolizei beschädigt hätten. Als die Beamten wegfuhren, seien sie von den BVB-Anhängern verfolgt worden. Womöglich hätten sie dabei sogar versucht, den Zivilwagen auf der Autobahn abzudrängen.
Langer Stau auch nach Anpfiff
Die Polizisten riefen Verstärkung. Gemeinsam stoppten sie insgesamt vier Fahrzeuge mit 17 BVB-Anhängern – mitten auf der Autobahn! Weil sich die Kontrollierten „sehr aggressiv und unkooperativ“ verhalten hätten, musste Gewalt angewendet werden. Zwölf BVB-Fans saßen schließlich gefesselt auf dem Seitenstreifen der A39.
Hinter dem Einsatzort bildete sich schnell ein langer Stau. Auf über sechs Kilometern standen die Autos zwischen Scheppau und Flechtorf wegen der Teilsperrung der Autobahn. Auch zum Anpfiff hatte sich der Stau noch nicht aufgelöst.
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Zahlreiche Fans von Wolfsburg und Dortmund klagten, durch den Stau den Anpfiff der Partie verpasst zu haben. 3000 Schwarzgelbe haben ihren Verein nach Niedersachsen begleitet. Die Partie war zuvor als Risikospiel eingestuft worden. Die Polizei appellierte zuvor an die Gästefans: „Seien Sie sich bitte bei aller Emotionalität Ihrer Verantwortung bewusst!“