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„Stern TV“ (RTL): Vergangenheit als Mann – darum spricht Jolina jetzt darüber

„Stern TV“-Moderator hat Dschungelcamp-Star Jolina Mennen zu Gast bei RTL. Vorab verriet sie, warum sie ihre Vergangenheit als Mann immer noch thematisiert.

© RTL+

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Nachdem die Staffel 2022 in Südafrika stattfand, kommt das Dschungelcamp 2023 wieder aus Australien. Wir stellen die Kandidaten vor.

Für die einen ist das Dschungelcamp ein Betonklotz, der die eigene Karriere zu Boden zieht, für die anderen ist es ein Sprungbrett. Für Jolina Mennen ist es buchstäblich letzteres. Denn kaum ist sie zurück in Deutschland, tritt sie beim „RTL Turmspringen“ an. Bevor sie hier aber den Zehn-Meter-Turm besteigt, ist sie am Sonntagabend (5. Februar) zu Gast bei „Stern TV“.

Während Dschungelcamp-Kollege Gigi ein Angebot für eine zukünftige Stripper-Karriere bekommen hat, lädt Steffen Hallaschka Jolina zum Gespräch ein. Vorab schwärmte sie bereits im Interview mit dieser Redaktion: „Das ist für mich eine unglaubliche Ehre, weil ich mich sehr wertgeschätzt fühle.“

Ihr Thema in der Show: Transsexualität. Jolina kam selbst als Mann auf die Welt. Obwohl sie sich ihr ganzes Leben lang schon als Frau fühlte, sich diversen Operationen unterzog und sich so auch selbst sieht, haftet ihr das Thema weiterhin an. Für Jolina ist es eine Medaille mit zwei Seiten, die sie nicht glaubt, so schnell ablegen zu können.

„Stern TV“: Jolina Mennen sieht Anfrage als

Nicht nur Gigi konnte sich anscheinend über einen vollen Postkorb freuen. Im Interview erzählt Jolina Mennen lachend: „Meine Anfragen sind voll, aber es gab kein 100.000-Euro-Angebot.“ Dafür aber die Einladung zum Besuch im RTL-Studio von „Stern TV„. Dass sie hier über Transsexualität reden kann, gefällt ihr gut.

„Immerhin ist es auch das, wofür ich im Camp stand. Ich wollte Flagge zeigen! Dass ich jetzt so zeitnah und direkt in so einem Prestige-Format die Möglichkeit bekomme darüber zu sprechen, ist jetzt schon das größte Kompliment.“

„Stern TV“: Darum spricht Jolina über ihre Vergangenheit

Dass sich Jolina darüber freut, über das Thema Transsexualität und ihre Vergangenheit als Mann öffentlich zu sprechen ist nicht selbstverständlich. In einer Fragerunde auf Instagram bezeichnete die ständigen Berichterstattungen über ihre Geschlechtsangleichung als „nervig“. Von dieser Redaktion damit konfrontiert, sagt Jolina: „Ich glaube, ich als Privatperson hätte meine Vergangenheit schon längst abgelegt. In meinem Umkreis spielt die Tatsache, dass ich transsexuell bin, keine Rolle. Der einzige Ort, wo das Thema überhaupt noch stattfindet, ist medial.“

Doch sie bleibt realistisch und fügt hinzu: „Natürlich würde ich mir wünschen, dass ich auch das ablegen kann, aber ich glaube, das ist eine Utopie. Wir sind als Gesellschaft noch nicht an dem Punkt, dass wir aufhören können, darüber zu reden. Da liegt noch viel Aufklärungsarbeit vor uns.“


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Auch, wenn sie sich wünschen würde „einfach als Frau zu leben“, weiß sie: „Dass ich das Sprachrohr, das ich gerade bekomme, nutzen muss. Ich weiß, dass ich gerade für Leute laut sein muss, die selbst nicht laut sein können und dabei auch über meinen eigenen Schatten springe und Sachen tu, die sich für mich eigentlich nicht so gut anfühlen, aber irgendjemand muss es machen!“