Wer online shoppt, bekommt seine Pakete oft von DHL ausgehändigt. Das gilt auch für Bestellungen, die an Black Friday getätigt werden. Die Paketdienste haben in dieser Zeit also alle Hände voll zu tun.
Denn am Black Friday, der jährlich Ende November stattfindet, werben zahlreiche Unternehmen mit satten Rabatten. Kunden lassen sich dadurch häufig zum Online-Kauf animieren. Deshalb erhöht DHL jetzt die Kosten an Black Friday.
DHL: Höhere Kosten am Black Friday
„Wir können bestätigen, dass wir begonnen haben, unsere Geschäftskunden frühzeitig darüber zu informieren, dass wir (…) einen zusätzlichen Zuschlag für DHL-Sendungen in den zwei mengenstärksten Wochen während der Black Week und Cyber-Week vom 24. November bis 7. Dezember 2025 einführen werden“, erklärt ein Sprecher des Unternehmens gegenüber „Onlinehändler News“. Jetzt bangen Kunden um ihr Geld!
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Nach Angaben des „Bundesverband Onlinehandel“ sollen bei DHL zu der bereits existierenden Peak-Gebühr von 19 Cent noch 50 Cent pro Paket als Black-Friday-Zuschlag hinzukommen. Händler müssen dann satte 69 Cent pro Paket zahlen. Für die Geschäftskunden könnte die Neuerung teuer werden.
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Information: Eine Peak-Gebühr ist ein Zuschlag, der gezahlt werden muss, wenn sich das Paketaufkommen erhöht. Das passiert aufgrund von saisonalen Veränderungen und Feiertagen. Da Black Friday in die Weihnachtszeit fällt, wird es für die Händler von DHL doppelt teuer.
Scharfe Kritik an Black-Friday-Gebühr
Gerade weil zum Black Friday so viele Menschen bestellen, können sich die von DHL geforderten 50 Cent schnell summieren. Schließlich kann man davon ausgehen, dass bei vielen Online-Händlern nicht eine, sondern Tausende Bestellungen getätigt werden. Für die sie sind das also deutlich höhere Summen, die in den zwei Wochen zusammenkommen.
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Der „Bundesverband Onlinehandel“ rechnet mit fünfstelligen Zahlen und äußert scharfe Kritik. Er bezeichnet die Kosten von DHL zu Black Friday als „Strafgebühr“ und schreibt: „Man stelle sich einmal vor, ein Restaurant erhebt einen ‚Mittagspeak-Zuschlag‘, weil zwischen 12 und 14 Uhr ’so viele Gäste kommen'“.