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Hochwasser-Alarm! Kreuzfahrt-Schiff muss stoppen – Kapitän informiert sofort die Passagiere

Die Hochwasser-Katastrophe trifft in erster Linie Hauseigentümer und Rettungskräfte. Doch auch ein Kreuzfahrt-Schiff musste evakuiert werden.

kreuzfahrt hochwasser donau
u00a9 IMAGO/imagebroker

Habeck im Hochwassergebiet: "Diese Naturkatastrophen kosten Leben"

Der Vizekanzler und der bayerische Ministerpräsident im Hochwassergebiet: Robert Habeck und Markus Söder besuchen den vom Hochwasser stark betroffenen Ort Reichertshofen in Oberbayern.

In weiten Teilen von Bayern und Baden-Württemberg sind Bäche zu reißenden Strömen geworden und Flüsse in gewaltigem Ausmaß über die Ufer getreten. Das Hochwasser bringt Rettungskräfte an ihre Grenzen und unzählige Menschen in große Not. Allerdings hat das Unwetter auch ganz andere Auswirkungen – zum Beispiel auf ein Kreuzfahrt-Schiff.

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Besonders akut ist die Hochwasser-Situation aktuell im Bereich der Donau und ihren Nebenflüssen. Als wären die Überschwemmungen nicht schon dramatisch genug, sind für Montag (3. Juni) weitere Unwetter mit Starkregen angekündigt. Der Kapitän eines Kreuzfahrt-Schiffes musste daher jetzt eine folgenschwere Entscheidung treffen – und sofort die Passagiere informieren.

Donau-Hochwasser stoppt Kreuzfahrt-Schiff

In Deggendorf in Niederbayern ist wegen des Hochwassers ein Schiff evakuiert worden, das auf einer Fluss-Kreuzfahrt unterwegs war. Mehr als 140 Menschen würden seit den Mittagsstunden vom Schiff gebracht, sagte eine Sprecherin des Landratsamts am Montag. Wegen des Hochwassers an der Donau könne das Schiff nicht weiterreisen.

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Bei den Passagieren handele es sich überwiegend um ältere Menschen. Es gebe aber bislang keinen medizinischen Notfall an Bord, hieß es weiter. Boote waren im Einsatz, um die Menschen an Land zu bringen.

140 Passagiere evakuiert

Im Landkreis Deggendorf wurde am Montag der Katastrophenfall ausgerufen, wie Landrat Bernd Sibler (CSU) im sozialen Netzwerk Instagram sagte. Dies diene der besseren Koordination der Maßnahmen. Am Montag wurden für die Bereiche Niederalteich und Winzer die Dämme mit Sandsäcken verstärkt, um das Donau-Hochwasser im Griff behalten zu können.


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Erst kürzlich hatte es – ebenfalls auf einem Fluss-Kreuzfahrtschiff – eine ganz andere Art von Notfall gegeben. Plötzlich war ein ungebetener Gast an Bord entdeckt und als gefährlich eingestuft worden. Hier liest du die Details. (mit dpa)