Papst Franziskus ist gestorben. Und das ausgerechnet an Ostern. An dem hohen kirchlichen Feiertag, an dem Millionen Katholiken auf der ganzen Welt die Auferstehung Jesu Christi von den Toten feiern. Am Ostersonntag (20. April 2025) spendete der Mann, der mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio hieß, noch den Ostersegen „Urbi et Orbi“, einen Tag später, um kurz nach halb acht, verabschiedete sich Franziskus von der Welt.
„Sein ganzes Leben war dem Dienst an Gott und seiner Kirche gewidmet. Er hat uns gelehrt, die Werte des Evangeliums mit Treue, Mut und universeller Liebe zu leben, insbesondere zugunsten der Ärmsten und Ausgegrenzten“, sagte Kardinal Kevin Ferrell am Montagmorgen.
Die Welt trauert um Papst Franziskus
Der Tag zuvor, er war geprägt von Terminen. Papst Franziskus traf unter anderem den US-amerikanischen Vize-Präsidenten JD Vance, sprach, obwohl von Krankheit gezeichnet, den Ostersegen selbst. Ein letzter Auftritt inmitten der Gläubigen. Ein letzter Auftritt, der auch einer Nutzerin der Plattform „X“ wohl für immer in Erinnerung bleiben wird.
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Sie filmte, wie Papst Franziskus im Vatikan die Worte „Buona Pasqua“ also „Frohe Ostern“ sagte, nicht ahnend, dass dies das letzte Mal sein wird, dass sie den Argentinier lebend zu Gesicht bekommt.
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Zu dem Video schreibt die Frau, die sich auf „X“ Romy nennt: „Papst Franziskus ist heute Morgen gestorben. Gestern habe ich gefilmt, wie er ‚Buona Pasqua“ sagte. Ich wusste nicht, dass ich ihn da zum letzten Mal sah. Ich wusste nicht, dass ich einen Abschied festhielt. Danke Papa Franziskus. Für alles.“
Sie ist nicht die einzige, die um das verstorbene Oberhaupt der katholischen Kirche trauert. Millionen Menschen auf der ganzen Welt gedenken dieser Stunde an den Papst. Auch Ursula von der Leyen meldete sich bereits zu Wort. Sie schrieb bei „X“: „Heute trauert die Welt um Papst Franziskus. Er inspirierte Millionen Menschen weit über die katholische Kirche hinaus mit seiner Demut und seiner tiefen Liebe zu den Bedürftigen. Meine Gedanken sind bei allen, die diesen tiefen Verlust spüren. Mögen sie Trost in dem Gedanken finden, dass das Vermächtnis von Papst Franziskus uns alle auch weiterhin zu einer gerechteren, friedlicheren und mitfühlenderen Welt führen wird.“