Hamburg.
Beim Hamburger SV ist eine Doppel-Entscheidung gefallen. Trainer Daniel Thioune ernennt bei den Rothosen einen neuen Kapitän. Auch im Tor legt sich der Coach fest.
Zwischen den Pfosten des HSV-Tors kann sich aber zumindest nach dem Pokalspiel doch nochmal etwas ändern.
Hamburger SV: Coach Daniel Thioune ernennt Kapitän
Das Kapitänsrennen ist entschieden. Daniel Thioune verkündete auf der Pressekonferenz vor dem morgigen Pokalspiel gegen Dynamo Dresden, wer die Mannschaft in der neuen Saison anführen wird. Die Wahl des Trainers ist auf Tim Leibold gefallen. „Tims Wort hat Gewicht in der Mannschaft. Er muss vielleicht ein bisschen nach vorne gezogen werden, um andere mitzuziehen“, begründet er seine Entscheidung.
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Der 26 Jahre alte Linksverteidiger löst damit Aaron Hunt ab, der den HSV in den vergangenen zwei Jahren als Kapitän aufs Feld geführt hatte. „In der Vergangenheit hatte sich vieles auf Aaron fokussiert, einige haben sich hinter ihm versteckt“, sagte der HSV-Coach. „Er wird sich immer noch zu 100 Prozent einbringen.“
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Daten und Fakten zum Hamburger SV:
- Der Hamburger SV oder einfach nur HSV ist ein Sportverein aus Hamburg
- Er entstand am 2. Juni 1919 durch den Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC von 1888 und FC Falke 06
- Der HSV ist derzeit der neuntgrößte Sportverein in Deutschland und weltweit auf Rang 21 (Stand Februar 2020)
- Der HSV stammt ursprünglich aus dem Stadtteil Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel. Mittlerweile befindet sich der Sitz im Bezirk Altona im Stadtteil Bahrenfeld
- Der HSV trägt seine Spiele im Volksparkstadion aus, es hat 57.000 Plätze
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Die Stellvertreter Leibolds sind die beiden Neuzugänge Toni Leistner und Klaus Gjasula. Außerdem im Mannschaftsrat vertreten sind Tom Mickel und David Kinsombi. „Das sind jetzt die führenden Köpfe der Mannschaft“, so Thioune.
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Torwartentscheidung nicht endgültig
Zwischen den Pfosten gibt es noch keinen klaren Gewinner des Konkurrenzkampfes. „Wir haben die Entscheidung für morgen getroffen, dass Daniel Heuer Fernandes in Dresden im Tor stehen wird“, sagte Thioune zwar.
Festlegen für die gesamte neue Saison will er sich aber noch nicht. „Ich habe mich entschieden, Ferro morgen ins Tor zu stellen. Dabei möchte ich es jetzt so behalten. Bis nach Düsseldorf schaue ich noch nicht.“ (the)