Drei Talente des Hamburger SV sind aktuell an andere Vereine verliehen: Xavier Amaechi (Bolton Wanderers), Ogechika Heil (Go Ahead Eagles Deventer) und Aaron Opoku (VfL Osnabrück).
Bei allen Dreien hat es nicht für die erste Mannschaft der Rothosen gereicht. Doch einem Juwel trauern die Fans des Hamburger SV gerade besonders hinterher.
Hamburger SV: Verliehenes Talent blüht auf
Während Amaechi sich vor kurzem eine bittere Verletzung zugezogen hat und lange ausfallen wird, läuft es bei Heil und Opoku besser. Der 20-jährige Heil durfte beim niederländischen Aufsteiger schon ein wenig Spielpraxis in der Eredivisie sammeln.
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Recht spät verliehen wurde Opoku an den Drittligisten VfL Osnabrück. In den ersten vier 2.Liga-Partien wurde der Stürmer, der bereits in der vergangenen Saison an Jahn Regensburg und ein Jahr zuvor an Hansa Rostock verliehen wurde, von HSV-Coach Tim Walter nicht berücksichtigt.
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Daten und Fakten zum Hamburger SV:
- Der Hamburger SV oder einfach nur HSV ist ein Sportverein aus Hamburg
- Er entstand am 2. Juni 1919 durch den Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC von 1888 und FC Falke 06
- Der HSV ist derzeit der neuntgrößte Sportverein in Deutschland und weltweit auf Rang 21 (Stand Februar 2020)
- Der HSV stammt ursprünglich aus dem Stadtteil Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel. Mittlerweile befindet sich der Sitz im Bezirk Altona im Stadtteil Bahrenfeld
- Der HSV trägt seine Spiele im Volksparkstadion aus, es hat 57.000 Plätze
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In Osnabrück ist man froh über den talentierten Offensivspieler. In den drei Pflichtspielen, in denen Opoku gestartet ist, steuerte er zwei Tore bei und alle Begegnungen wurden gewonnen.
HSV-Fans trauern Opoku hinterher
Vor seiner Leihe erzielte Osnabrück lediglich drei Tore. Seitdem Opoku da ist, konnte man sich in der 3. Liga-Tabelle auf den 5. Platz vorschieben.
Der Linksaußen stand beim VfL „auf unserer Wunschliste für den gesuchten Außenbahnspieler ganz oben“, erklärte VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh bei seiner Präsentation. Das Talent zeigte jetzt auch schon, warum es geholt wurde.
Die HSV-Fans haben von den guten Leistungen des 22-Jährigen mitbekommen. „Aaron Opoku spielt in Osnabrück groß auf und wird in dieser Form schnell Star der 3. Liga sein. Wie kann es sich der HSV leisten, so jemanden abzugeben?“, schreibt ein Fan im „HSV Stammtisch“ von MOIN.DE auf Facebook. „Freut mich für ihn. Hoffe, er kommt torgefährlich zurück“, antwortet ein anderer HSV-Fan.
„Hat der HSV kräftig verschissen“
Deutlichere Worte findet ein anderer Anhänger: „Ganz ehrlich, nachdem was der Verein mit ihm abgezogen hat, hoffe ich, dass er nächste Saison von ’nem geilen Verein aufgekauft wird. Er hat sich pudelwohl in Rostock gefühlt und wollte da bleiben. Hab des öfteren mit ihm geschnackt in Rostock und wurde weggezogen, um dann doch wieder weggeschickt zu werden. Das hat der HSV kräftig verschissen.“
Auch bei Hansa Rostock wusste Opoku in der Saison 2019/20 zu überzeugen. In 33 3. Liga-Partien erzielte er fünf Tore und steuerte sechs bei. Die Rostocker verpassten in der Saison nur knapp den Aufstieg.
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Da fragt sich der eine oder andere HSV-Fan, wie es sein kann, dass der Verein nicht auf das Talent setzt. Vor allem auf den offensiven Flügeln haben die Hanseaten offensichtliche Schwachstellen. Sollte Opoku weiter so überzeugen, könnte der HSV im Winter die Leihe vorzeitig abbrechen und den 22-Jährigen zurückholen. (oa)