Der Hamburger SV verleiht Xavier Amaechi. Was sich seit einiger Zeit andeutete, ist nun auch offiziell.
Das Talent des Hamburger SV läuft vorerst für den Karlsruher SC auf. Doch ein Detail könnte die Hansestädter am Ende teuer zu stehen kommen.
Hamburger SV: Amaechi darf gegen den HSV ran
2019 vom FC Arsenal als großes Talent nach Hamburg gekommen, konnte Amaechi in seinen gut anderthalb Jahren bei den Rothosen nicht wirklich Fuß fassen. Unter Daniel Thioune bestritt er in dieser Saison nur einen Kurzeinsatz in der Liga.
Um seine sportliche Situation zu verbessern geht es jetzt also erstmal nach Karlsruhe. Bei den Baden sind alle sehr erfreut, dass der Deal eingetütet werden konnte. „Er ist ein junger, temporeicher Spieler, der uns für die restliche Saison mehr Variabilität ermöglicht“, lobte KSC-Manager Oliver Kreutzer den neuen Mann in einer Mitteilung.
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Den Volkspark wird Amaechi nun einige Zeit nicht mehr sehen – bis zum 30. Spieltag. Dann kommt es beim direkten Duell zwischen Hamburg und Karlsruhe zum Wiedersehen beider Seiten. Ein Spiel, welches besondere Brisanz bekommen könnte.
Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, sollen die Hamburger bei dem Deal auf eine Klausel verzichtet haben, die es Amaechi verboten hätte, im direkten Duell gegen seinen Stammverein auflaufen zu dürfen.
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Stattdessen könnten Karlsruhe und Amaechi dem HSV in der heißen Phase der Saison gehörig in die Suppe spucken und im Kampf um den Aufstieg ein Bein stellen. Bisher hatte Hamburg in der zweiten Liga stets die Tendenz, eine gute Ausgangslage am Ende doch noch zu verspielen.
Macht es Amaechi wie Diekmeier?
Dass dabei auch Ex-Spieler des HSV eine Rolle spielen können, zeigte sich im vergangenen Jahr, als der einstige Bundesliga-Dino am 34. Spieltag zu Hause gegen den SC Sandhausen 1:5 unter die Räder geriet.
Den traurigen Schlusspunkt aus Sicht des Hamburger SV setzte dabei ausgerechnet Dennis Diekmeier, der acht Jahre lang in der Hansestadt gespielt hatte. Nun könnte erneut ein Ex-Spieler eine entscheidende Rolle einnehmen. (mh)