Die Corona-Pandemie hat auch weiterhin die zweite Liga und den Hamburger SV fest im Griff. Der Spielbetrieb ist nun unter strengen Bedingungen und mit regelmäßigen Tests der Spieler möglich.
Für Vereine wie den Hamburger SV war es wichtig, dass der Betrieb weitergeht, um Einnahmen sicherzustellen. Doch wie sich zeigt, muss der Klub dafür an anderer Stelle ziemlich blechen.
Hamburger SV: Eine halbe Millionen Euro für Corona-Tests
Für Spieler, Betreuer und Mitarbeiter gehört es mittlerweile schon zum Alltag, dass sie regelmäßig auf Corona getestet werden. Seit dem Re-Start der Rückrunde Mitte Mai werden alle zwei bis drei Mal die Woche getestet.
Die „Bild“ berichtet nun davon, dass das dem HSV teuer zu stehen kommt. Beim Zweitligisten werden die Tests demnach bei bis zu 60 Mitarbeitern durchgeführt. Bis zum Ende der Saison soll den Verein das knapp 500.000 Euro kosten.
Für dieses Geld hätte man an anderer Stelle auch einen neuen Spieler bekommen können. Für Moritz Heyer beispielsweise bezahlte der HSV nur 100.000 Euro mehr.
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Daten und Fakten zum Hamburger SV:
- Der Hamburger SV oder einfach nur HSV ist ein Sportverein aus Hamburg
- Er entstand am 2. Juni 1919 durch den Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC von 1888 und FC Falke 06
- Der HSV ist derzeit der neuntgrößte Sportverein in Deutschland und weltweit auf Rang 21 (Stand Februar 2020)
- Der HSV stammt ursprünglich aus dem Stadtteil Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel. Mittlerweile befindet sich der Sitz im Bezirk Altona im Stadtteil Bahrenfeld
- Der HSV trägt seine Spiele im Volksparkstadion aus, es hat 57.000 Plätze
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Eine schwierige Situation für den Verein, der ohnehin dazu gezwungen ist, zu sparen, wo es nur geht. Nach zwei verpassten Aufstiegen musste der Etat der Mannschaft mehrfach nach unten korrigiert werden.
Auch die Geisterspiele sorgten für massive Verluste. Nach der teilweisen Fanrückkehr zu Beginn der Saison, könnte es bei den steigenden Infektionszahlen in naher Zukunft ebenfalls wieder vor leeren Rängen weitergehen.
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Verlustpunkt pro nicht besuchtem Heimspiel laut der „Bild“: 1,5 Millionen Euro. Auch deshalb drückt man beim Hamburger SV die Daumen, dass in einer Woche beim Nachholspiel gegen Erzgebirge Aue noch Zuschauer zugelassen sind.
Aufstiegsjagd geht in Fürth weiter
Zunächst treten die Hamburger am Samstag allerdings bei Greuther Fürth an. Mit den Kleeblättern hat der Hamburger SV noch eine Rechnung zu begleichen. Nach der Corona-Pause trat der HSV im ersten Spiel ebenfalls in Fürth an.
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Top-HSV-News:
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Nach einer 2:1-Führung glichen die Fürther in der 94. Minute aus und klauten den Hansestädtern zwei Punkte. Die Relegation verpasste Hamburg am Ende bekanntlich um einen Zähler. (mh)