Am Sonntag trifft der Hamburger SV im Topspiel auf Erzgebirge Aue. Der Tabellenführer empfängt den Tabellenzweiten.
Vor dem Spitzenspiel des Hamburger SV ist es bei Erzgebirge allerdings zu unfreiwilliger Aufregung gekommen. Im Umfeld des Zweitligisten ist ein Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das bestätigte Trainer Dirk Schuster am Donnerstag auf einer Audio-Pressekonferenz.
Hamburger SV: Aue trainiert individuell
In der Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim Hamburger SV konnten die Profis am Mittwoch nur individuell trainieren. „Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme unsererseits. Nach einem weiteren Test können wir hoffentlich wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. Alles andere wäre sehr kontraproduktiv für uns“, sagte Schuster.
Dass die Sachsen als Tabellenzweiter zum Spitzenreiter nach Hamburg reisen, wollte Schuster angesichts des frühen Zeitpunkts nicht überbewerten. „Ich möchte trotz der Tabellenkonstellation nach dem zweiten Spieltag nicht von einem Spitzenspiel sprechen. Die Unterschiede zwischen beiden Vereinen sind einfach zu groß“, erklärte der 52-Jährige.
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Schuster vom HSV beeindruckt
Für Schuster ist der HSV in dieser Saison der „Topfavorit für den Aufstieg“ in die 1. Bundesliga. „Am Montag in Paderborn war neben den Stürmern auf dem Platz mit Lukas Hinterseer, Bakery Jatta, Gideon Jung oder Aaron Hunt noch eine geballte Offensivkraft auf der Bank vorhanden. Die komplette Hamburger Offensivabteilung mit Simon Terodde an der Spitze ist brutal gefährlich“, meinte Schuster.
Seine Mannschaft werde deshalb mit Respekt, aber ohne Angst nach Hamburg fahren. „Wir wollen mutig, geschlossen und taktisch clever auftreten. Wir müssen gut verteidigen und wollen dem HSV die eine oder andere Aufgabe stellen“, sagte der Aue-Trainer. (dpa/fs)