Für den Hamburger SV ist am Sonntag das große Zittern angesagt. Im letzten Saisonspiel gegen den SV Sandhausen muss wirklich alles zusammenkommen, damit der HSV doch noch in der Relegation antreten darf.
Nach dem verlorenen Spiel gegen Heidenheim äußerten nicht wenige Fans ihren Unmut über die Truppe des Hamburger SV. Trainer Dieter Hecking zeigt sich nun verständnisvoll.
Hamburger SV: Schwierige Situation für HSV-Fans
Nach den vergangenen, mitunter chaotischen Jahren bei den Hamburgern, dachte man eigentlich, dass die Fans so schnell nichts mehr aus der Fassung bringen könnte.
Doch die Unfähigkeit des HSV, seit dem Re-Start Führungen über die Zeit zu retten, lässt die Fans verzweifeln.
Gegentore in der Nachspielzeit
So war der späte Gegentreffer gegen Heidenheim das vierte Gegentor in der Nachspielzeit, welches den Rothosen bereits sichergeglaubte Punkte nahm.
Dass die Anhänger auf diese Ereignisse nicht mit Jubelstürmen reagieren, ist auch Dieter Hecking klar. Vor dem alles entscheidenden Spiel äußert er nun Verständnis für die Fans.
Aufgeben kommt nicht in Frage
„Ich kann natürlich nachvollziehen, dass dieses Wechselbad der Gefühle in den vergangenen Wochen auch mit den Fans etwas macht“, sagte der Trainer.
„Es gibt nichts schönzureden“, stellt Hecking klar. Dennoch kommt Aufgeben für ihn nicht in Frage, solange noch etwas möglich ist. „Wir müssen die Situation so annehmen, wie sie ist – und der Fan leider auch.“
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Der 55-Jährige beteuert, dass er die Mannschaft voll auf Sieg einstellen werde, um die Relegation noch zu sichern und ist sich der ungebrochenen Unterstützung der Fans durchaus bewusst.
„Dennoch weiß ich, dass viele Anhänger auch am Sonntag wieder die Daumen drücken werden“, so Hecking.
Hamburg hat es nicht in der eigenen Hand
Damit das Relegations-Wunder eintritt, muss der HSV gewinnen, während Heidenheim gleichzeitig gegen Meister Bielefeld eben keine drei Punkte holen darf.
Ebenso würde ein Remis reichen, sollte Heidenheim verlieren. Sollte das tatsächlich eintreten, könnte es in den Entscheidungsspielen dann zum Nordderby gegen Werder Bremen kommen. (mh)