Hamburg.
Der Hamburger SV hat die Länderspielpause genutzt, um ein Testspiel gegen den dänischen Vertreter FC Fredericia zu bestreiten.
Bei der Regenschlacht gab Sven Ulreich sein Debüt im Tor des Hamburger SV. Nachdem Spiel zeigte sich dieser etwas angefressen – obwohl sein Team den Sieg über die Zeit brachte.
Hamburger SV: Ulreich muss drei Mal hinter sich greifen
Die Hanseaten legten los wie die Feuerwehr und gingen bereits nach sieben Minuten durch einen Treffer von Sony Kittel in Führung. Dieser verwertete eine Vorlage von Altmeister Aaron Hunt. Wenige Sekunden später durfte sich Ulreich das erste Mal bei seinen Vorderleuten beschweren.
Der dänische Zweitligist kam spielend leicht zum Ausgleich (7.) und machte es für alle die es mit dem HSV halten noch schlimmer: Nach einer Kombination über mehrere Stationen schloss Dennis Hoegh eiskalt ab und brachte Fredericia in Führung (27.).
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Daten und Fakten zum Hamburger SV:
- Der Hamburger SV oder einfach nur HSV ist ein Sportverein aus Hamburg
- Er entstand am 2. Juni 1919 durch den Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC von 1888 und FC Falke 06
- Der HSV ist derzeit der neuntgrößte Sportverein in Deutschland und weltweit auf Rang 21 (Stand Februar 2020)
- Der HSV stammt ursprünglich aus dem Stadtteil Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel. Mittlerweile befindet sich der Sitz im Bezirk Altona im Stadtteil Bahrenfeld
- Der HSV trägt seine Spiele im Volksparkstadion aus, es hat 57.000 Plätze
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Hamburg reagierte, kam durch Kittel nach einer guten Halben Stunde erneut zum Torerfolg. In Halbzeit zwei wollten es die Rothosen dann zwingend besser machen. Bakery Jatta (72.) und ausgerechnet Bobby Wood (79.) sorgten für die Vorentscheidung.
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Doch Ulreich sollte sich ein weiteres Mal ärgern müssen, weil Frederecia kurz vor Schluss (85.) noch einmal rankam. Doch die Hamburger schafften es, den Sieg über die Zeit zu retten und durften am Ende über den Sieg jubeln.
Ulreich sieht Arbeit für den HSV
Anschließend gab der neue Torwart sein Fazit zu seinem HSV-Debüt: „Wir hatten im Spielaufbau gute Passagen, das sah schon sehr vielversprechend aus“, erklärte er. Ungeschoren kamen seine Vorderleute trotzdem nicht davon.
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Alles Weitere zum Hamburger SV:
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„Bei den Gegentoren haben wir aber zu einfache Fehler gemacht. Daran müssen wir arbeiten“, kommentierte er die vielen Gegentreffer. Bis zum nächsten Zweitligaspiel in Fürth verbleiben neun Tage. Ob Ulreich, der Ansprüche auf den Stammplatz bereits angemeldet hat, dann wieder im Tor steht, wird sich zeigen. (mh)