Nach rund eineinhalb Jahren ohne Anstellung übernahm Tim Walter zur Saison 2021/22 den Hamburger SV, den er endlich wieder in die Fußball-Bundesliga führen soll.

Dafür sieht es aktuell auch ganz gut aus. Der Hamburger SV ist voll im Aufstiegsrennen dabei und hat gute Chancen. Das liegt auch an der Arbeit von Tim Walter, der jetzt über den großen Schlüssel seiner Arbeit und seiner Führungskultur auspackt.

Hamburger SV: Trainer Tim Walter packt über seine Arbeit aus

Der HSV-Coach war zu Gast beim Podcast „Leadertalk“ von Sport1 und sprach unter anderem über seine Art zu trainieren und wie er mit seinen Spielern umgeht.

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Die nächsten Pflichtspiele des Hamburger SV:

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„Ich provoziere gerne – in allen Bereichen. Ich versuche Anreize zu schaffen, Jungs dahin zu bringen, von innen heraus Dinge zu tun, extrinsisch durch mich motiviert“, sagte Tim Walter. Dennoch will Walter nicht über seinen Spielern stehen, sondern auf Augenhöhe mit ihnen kommunizieren.

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Hamburger SV: „Sind das A und O“

„Früher waren Trainer Platzhirsche und haben immer alles von oben vorgegeben. So kommt man nicht weiter. Jeder hat seinen Standpunkt, trotzdem muss man sich auch über diese Dinge austauschen. Man kann nur dazulernen und von jeder Meinung was mitnehmen. Austausch und Kommunikation sind das A und O“, so der HSV-Trainer.

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Laut Walter ist die Fähigkeit zu streiten, sich die Meinung zu sagen, ohne das persönlich zu nehmen ein Pfeiler des Erfolgs. „In Hamburg können wir intern sehr gut miteinander, aber trotzdem versuchen wir uns offen und ehrlich die Meinung zu sagen. Das ist wie in einer Beziehung.“

Dennoch geht es für ihn auch darum, eine gewisse Konsequenz nach außen zu tragen, Klarheit über den eigenen Weg zu haben. „Es ist wichtig, dass du dich auf den Weg machst und den nicht infrage stellst Woche für Woche. Wenn man sich kurzfristig abhängig macht von Ergebnissen, dann erlebt man ein bitteres Aufwachen. Es wäre falsch, wenn man sich jede Woche von Ergebnissen lenken lassen würde. Es geht darum, sich treu zu bleiben und offen zu sein für Kritik“, fasst es Walter zusammen.

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Ob das dem Hamburger SV zum Aufstieg verhelfen kann, wird sich zeigen. Weiter geht es für den HSV am Sonntag (27. Februar, 13.30 Uhr/Sky) im Nordderby gegen Werder Bremen. (oa)