Eigentlich zählt die Torwart-Position nicht zu den Baustellen im Kader des Hamburger SV. Doch weil der Stammkeeper den Verein verlassen könnte, müssen sich die Verantwortlichen auch mit einem neuen Torhüter beschäftigen.
Dabei sind die Verantwortlichen des Hamburger SV auf eine interessante Personalie gestoßen – ausgerechnet beim Erzrivalen Werder Bremen.
Torwart-Karussell beim Hamburger SV?
Eigentlich könnte Julian Pollersbeck zufrieden sein. Nach langem Warten eroberte der 25-Jährige nach der Corona-Pause den Stammplatz im Tor des HSV zurück. Trotz des verpassten Aufstiegs wäre ihm der Posten zwischen den Pfosten wohl auch im kommenden Jahr sicher. Doch Pollersbeck soll mit Wechselgedanken spielen.
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Jüngst berichtete die „Bild“, dass der Keeper seinen Berater gewechselt habe. Außerdem läuft sein Vertrag im Sommer 2021 aus. Eine Verlängerung ist bisher nicht in Sicht. Sollte der HSV für Pollersbeck noch Einnahmen generieren wollen, müsste er in dieser Transferperiode verkauft werden.
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Das hätte zur Folge, dass die Hansestädter einen Nachfolger im Tor bräuchten. Mit Daniel Heuer Fernandes und Tom Mickel stehen zwar noch zwei Schlussmänner zur Verfügung, doch ob ihnen das Vertrauen von Neu-Trainer Daniel Thioune geschenkt wird, ist ungewiss.
Holt der HSV Stefanos Kapino?
Deshalb sieht sich der Hamburger SV auf dem Markt um und hat sein Auge dabei wohl auf Stefanos Kapino geworfen. Der Grieche steht ausgerechnet beim Erzrivalen Werder Bremen unter Vertrag und kommt dort nicht an Jiri Pavlenka vorbei.
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Daher würde er gerne zu einem neuen Verein wechseln, bei dem er auf deutlich mehr Spielzeit kommt. In der vergangenen Saison musste Kapino tatenlos mit ansehen, wie die Bremer den Hamburgern fast in die zweite Liga folgten – er selbst kam nur einmal zum Einsatz.
Weitere Baustellen im Kader
Sollte der Hamburger SV tatsächlich diese Baustelle aufmachen, würde das Unruhe in die Mannschaft bringen. Ohnehin sind beim HSV gerade Verpflichtungen auf anderen Positionen viel mehr gefragt.
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Besonders hinter dem Sturm und der Innenverteidigung stehen große Fragezeichen. Mit Klaus Gjasula konnte man immerhin schon einen Mittelfeldmann verpflichten, der das Spiel in Zukunft ordnen soll. (mh)