Der Hamburger SV ist ins Trainingslager nach Österreich aufgebrochen. Während Trainer Daniel Thioune seine Mannschaft auf dem Platz fit machen will, stellt sich abseits des Rasens die Frage, ob und wie sich der HSV noch verstärken will.
Sportvorstand Jonas Boldt hat deutliche Vorstellungen von den weiteren Plänen des Hamburger SV und erklärt, wovon weitere Verpflichtungen abhängen.
Hamburger SV: Boldt will mindestens einen neuen Verteidiger
Vor der neuen Saison hatte der HSV zwei große Baustellen im Kader: Den Angriff und die Innenverteidigung. Mit der Verpflichtung von Zweitliga-Bomber Simon Terrode ist das Problem im Sturm hoffentlich gelöst.
Eine adäquate Verstärkung in der Verteidigung lässt allerdings weiterhin auf sich warten. Dort schmerzen vor allem der Abgang von Timo Letschert sowie die Verletzung von Rick van Drongelen. Sportvorstand Boldt bestätigte, dass der Verein auf der Suche nach Verstärkung sei.
„Dort werden wir auf jeden Fall noch etwas machen müssen“, erklärte er mit Blick auf die Position in der Defensive. Ein neuer Verteidiger sei in jedem Fall geplant, aber auch einen zweiten wollte Boldt nicht kategorisch ausschließen.
Allerdings sei es bei den Hansestädtern aktuell nicht an der Zeit, um Panikkäufe zu tätigen. Der Erfolg möglicher Transfers würde nicht von der Schnelligkeit abhängen, sondern von der Qualität. Über explizite Namen, die ihm vorschweben, sprach Boldt nicht.
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Generell gilt anscheinend: Die Kaderplanung des Hamburger SV ist längst nicht abgeschlossen. „Wir werden schauen, was die Kriegskasse am Ende noch übrig hat“, kommentierte der 38-Jährige die Situation abschließend.
HSV mit zwei starken Testspielgegnern
Bis zum 30. August wird der Hamburger SV in Bad Häring verweilen. Während des achttägigen Trainingslagers bestreitet der HSV zwei weitere Testspiele, in denen Daniel Thioune seiner neuen Mannschaft mehr Stabilität und Sicherheit geben will.
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Im Rahmen des „Helden Cups“ treffen die Hamburger am 26. August auf Bundesligist VfB Stuttgart. Zwei Tage Später steht die Partie gegen den niederländischen Vertreter Feyenoord Rotterdam an. (mh)