Das könnte schmerzhaft werden: Muss der Hamburger SV bald auf einen Leistungsträger verzichten?
Mario Vuskovic entwickelte sich schnell zu einem festen Bestandteil des Hamburger SV. Doch seine guten Leistungen spielten ihn auch ins Visier einiger anderer Klubs. Droht dem HSV nun sein Abgang? Vuskovics Vater richtet einen klaren Rat an seinen Sohn: Er solle beim HSV bleiben.
Hamburger SV: Leihspieler entpuppt sich als Glücksgriff
Im vergangenen Sommer stieß Mario Vuskovic auf Leihbasis zum HSV. Der kroatische Innenverteidiger fand schnell den Anschluss an der Elbe. Seitdem gehört er fest zur Stammaufstellung der Rothosen. Nicht nur dank Vuskovic konnte der HSV seine Abwehrkette stabilisieren. Mit 32 Gegentreffern bilden sie die beste Defensive der Liga.
Daher überraschte es niemanden, als der HSV im März die Kaufoption für Vuskovic zog. Dabei überwiesen die Rothosen knapp drei Millionen Euro plus Bonuszahlungen an Hajduk Split. Es zeichnet sich ein wahrer Coup ab. Denn auch der Konkurrenz dürften Vuskovics gute Leistungen aufgefallen sein. Im Sommer könnte schon direkt wieder der Abschied folgen.
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Vuskovic könnte Geldregen bringen
Da sich der Vertrag des 20-Jährigen bei der Verpflichtung bis 2025 verlängert hat, dürfte ein Abgang nicht günstig werden. Aktuell wird der Marktwert des Verteidigers auf etwa 4,5 Millionen Euro geschätzt. Zu einer ähnlichen Situation kam es damals auch bei Amadou Onana.
Der Belgier spielte auch nur ein Jahr in Hamburg, ehe es ihn nach Frankreich zog. Damals kassierte der HSV einen satten Geldregen von 7 Millionen Euro. Das Schicksal könnte sich bei Vuskovic nun wiederholen. Wenn es nach seinem Vater, Danijel Vuskovic geht, soll es dazu allerdings nicht kommen.
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Daten und Fakten zum Hamburger SV:
- Der Hamburger SV oder einfach nur HSV ist ein Sportverein aus Hamburg
- Er entstand am 2. Juni 1919 durch den Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC von 1888 und FC Falke 06
- Der HSV ist derzeit der neuntgrößte Sportverein in Deutschland und weltweit auf Rang 21 (Stand Februar 2020)
- Der HSV stammt ursprünglich aus dem Stadtteil Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel. Mittlerweile befindet sich der Sitz im Bezirk Altona im Stadtteil Bahrenfeld
- Der HSV trägt seine Spiele im Volksparkstadion aus, es hat 57.000 Plätze
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Vater richtet klaren Rat an HSV-Schützling
Gegenüber der „BILD“ gibt dieser nun preis: „Mario hatte viele Optionen im Sommer gehabt. Doch es ist ein Glücksfall für ihn, dass er beim HSV spielen kann.“ Auch einen väterlichen Rat hat er parat: „Er sollte am liebsten dortbleiben und reifen. Das möchte ich ihm raten. Hamburg ist aktuell die beste Adresse für ihn.“ Diese Worte dürften den Fans Hoffnung machen.
„Mario fühlt sich sehr, sehr wohl in Hamburg. Alle lieben ihn dort. Die Mitspieler haben ihn sehr gut aufgenommen. Wir sind sehr glücklich, dass sich unser Sohn in Hamburg so wohlfühlt. Das ist schon wichtig, wenn man das erste Mal von zu Hause weg ist“, so der 41-Jährige weiter.
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Am Ende muss sich Vuskovic entscheiden. Sollte er sich die Worte seines Vaters zu Herzen nehmen, ist ein Verbleib mehr als wahrscheinlich. Die Fans des Hamburger SV würde er damit äußerst glücklich machen. (fp)