Hamburg.
Schliddert der Hamburger SV wieder einmal in eine Krise? Die Bilanz der letzten Wochen zeigt jedenfalls nach unten. Die Niederlage in letzter Minute drückt zudem auf das Selbstbewusstsein.
HSV-Sportchef Michael Mutzel weiß das – und bleibt dennoch optimistisch.
Hamburger SV: Mutzel trotz Negativ-Trend optimistisch
Mutzel vom Hamburger SV gab zumindest zu, dass sich die Last-Minute-Niederlage beim 1. FC Heidenheim (2:3) am Sonntag „richtig beschissen angefühlt“ habe. Geschockt sei er jedoch nicht. „Wir wollen jetzt nicht rumjammern. Das passiert“, sagte er am Montag in der Hansestadt.
Grund für die zweite Niederlage nacheinander seien „unsere eigenen Fehler. Es lag nicht daran, dass der Gegner so stark war“, fügte der 41-Jährige hinzu. Der HSV hatte eine komfortable 2:0-Führung hergeschenkt. Am Ende begünstigt ein irrer Fehler von Keeper Sven Ulreich den Last-Minute-Siegtreffer für Heidenheim.
Parallelen zu den beiden Spieljahren zuvor in der 2. Liga, als der HSV den Aufstieg in die Bundesliga am Ende verpasste, will der Sportchef aber nicht sehen.
„Es ist eine andere Saison, es ist ein anderes Trainerteam, es sind andere Spieler da. Es bringt einfach gar nichts, nach hinten zu gucken. Wir gucken nach vorne“, betonte er.
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In dieser Saison habe sich ohnehin einiges verändert. „Es ist vieles anders geworden in den letzten Jahren“, meinte Mutzel und ergänzte: „Ich bin überzeugt, dass wir die Kurve kriegen.“ (the mit dpa)