Während mehrere Vereine die Reise ins Trainingslager abgesagt hatten, ist der Hamburger SV trotzdem nach Spanien geflogen. Und das trotz eines positiven Corona-Falles (MOIN.DE berichtete).
Denn der Klub hat einen Notfallplan, wenn das Corona-Chaos trotz aller Vorkehrungen über den Hamburger SV hereinbrechen sollte.
Hamburger SV startet ins Trainingslager – trotz Corona-Gefahr
Die Lage in Spanien ist ernst. Die Omikron-Variante verbreitet sich rasend schnell. Die 7-Tage-Inzidenz des Landes lag zum Jahreswechsel bei über 1200. Weiterhin gilt Spanien als Hochrisikogebiet.
Dennoch trat der HSV seinen Flug ins andalusische Sotogrande wie geplant am Sonntag an. Zuvor hatten vier Zweitliga-Teams ihre Trainingslagerpläne gestrichen: SV Sandhausen, Fortuna Düsseldorf, Nordrivale Werder Bremen und Aufstiegskonkurrent Schalke 04 bleiben zu Hause.
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Läuft alles nach Plan, bleiben die Hanseaten bis zum 8. Januar im Süden. Sechs Tage lang will Trainer Tim Walter seine Jungs auf die Rückrunde einstimmen. Nach drei erfolglosen Anläufen soll es dieses Mal endlich mit der Rückkehr in die Bundesliga klappen.
Damit Corona nicht dazwischenfunkt, wurden Maßnahmen getroffen. Die Reise erfolgt laut NDR mit einem eigenen Charter-Flugzeug, zudem ist im Hotel ein eigener Bereich nur für den Hamburger SV reserviert worden.
Hamburger SV: Was, wenn Spanien hochgestuft wird?
Auch für den Fall, dass Spanien zum Virusvariantengebiet hochgestuft werden sollte, gibt es einen Plan. Passiert das, müssten alle Beteiligten innerhalb 48 Stunden das Trainingslager verlassen, um einer Quarantäne zu entgehen.
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Nachrichten aus Hamburg:
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Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, sind die Verantwortlichen in stetigem Austausch mit den jeweiligen Ämtern. Sollte der Worst Case eintreffen, würde man die Charter-Maschine eher einfliegen lassen, um das Trainingslager frühzeitig zu beenden. (mh)