Hamburg.
Es war ein bitterer Sonntag für den HSV. In der 95. Minute schockte der 1. FC Heidenheim den Hamburger SV und schoss die Rothosen vorerst aus dem Aufstiegsrennen.
HSV-Legende Uwe Seeler konnte seinen Verein nach seinem schweren Sturz das erste Mal wieder von zuhause aus anfeuern und zeigte sich nach dem Abpfiff bitter enttäuscht.
HSV: Enttäuschung auf allen Seiten
Der erneute Rückschlag im Aufstiegskampf war für viele Fans ein schwerer Schock. Hamburg ging in der zweiten Halbzeit zunächst in Führung, musste dann aber mit ansehen, wie Heidenheim das Spiel herumdrehte und am Ende als Sieger den Platz verließ.
Ein Anblick mit dem sich auch Uwe Seeler schwertat. „Ich bin so enttäuscht“, ließ Seeler bei der „Bild“ verlauten. „Ich habe so sehr gehofft, dass die Jungs mindestens das 1:1 über die Runden bringen“, sagte der 83-Jährige.
„Niederlage erst mal verdauen“
Doch dann traf Konstantin Kerschbaumer den HSV mit seinem Treffer bis ins Mark. „Diese Niederlage muss ich erst mal verdauen“ meinte Seeler anschließend.
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Durch die Niederlage rutschte der Hamburger SV auf Platz vier ab. Der direkte Aufstieg ist nun nicht mehr möglich. Die Norddeutschen sind auf einen Patzer der Heidenheimer angewiesen und müssen ihr eigenes Spiel gegen Sandhausen gewinnen.
Seeler nach Sturz wieder zu Hause
Uwe Seeler hätte an seinem ersten Wochenende nach seiner Operation sicherlich auf eine solch tragische Niederlage verzichten können. Die Fußballlegende hatte sich im Mai bei einem Sturz schwer verletzt und war anschließend ins Krankenhaus eingeliefert worden.
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Nach der OP und diversen Reha-Maßnahmen durfte Seeler vergangene Woche wieder in sein Haus und zu seiner Frau zurückkehren. (mh)