Heftig, was da abging! Am Freitag (9. September) sorgte ein Gewitter gleich auf zwei beliebten Ostsee-Inseln für schwere Folgen.
Dort schlug zielsicher der Blitz ein und richtete großen Schaden an. Die Folgen für die betroffenen Häuser an der Ostsee sind dramatisch…
Ostsee: Hier trifft der Blitz
Um 21.15 Uhr kam es zum ersten großen Knall. Ein Ehepaar in Bergen auf Rügen erschreckt, als es gerade am gemütlich vor dem Fernseher saß. Als sie plötzlich ein Knistern vernahmen, ging der Mann vor das Einfamilienhaus auf der Suche nach dem Grund dafür.
Und da bekam er einen Schock: Der Dachstuhl stand in Flammen! Das mit Ziegeln gedeckte Haus des Ehepaars wurde vom Blitz getroffen und war plötzlich in Brand. Zum Glück konnte das Paar rechtzeitig das Haus verlassen, wie es in einer Polizeimeldung heißt.
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Sie alarmierten direkt die umliegenden Feuerwehren, die sofort den Brand bekämpften und ein Übergreifen auf die danebenstehenden Häuser verhinderten. Trotzdem mussten vorsorglich ca. 25 Menschen ihre Häuser verlassen.
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Es sind rund 500.000 Euro Sachschaden bei dem Brand auf Rügen entstanden und das Haus des Ehepaares ist nicht mehr bewohnbar, wurde von der Feuerwehr sogar als einsturzgefährdet eingestuft. Die Eigentümer sind nun bei Bekannten untergekommen, wie es in einer Polizeimeldung heißt.
Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Noch ein schlimmes Ereignis an der Ostsee
Nur wenige Stunden später, gegen 23.45 Uhr, erwischte es auch Usedom. Diesmal fiel ein Ferienhaus in Loddin dem Gewitter zum Opfer. Zeugen hätten einem Polizeibericht zufolge beobachtet, wie der Blitz dort eingeschlagen war und das reetgedeckte Haus dadurch in Brand gesetzt wurde.
Alarmierte Einsatzkräfte begannen auch hier sofort mit den Löscharbeiten, konnten die Ausbreitung jedoch nicht mehr aufhalten. Das Feuer breitete sich aus und erwischte das gesamte Ferienhaus – es brannte komplett!
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Der Feuerwehr blieb nichts mehr übrig, als das Gebäude kontrolliert abbrennen zu lassen. Zum Glück soll aber niemand verletzt worden sein, wie die Polizei schreibt. Denn das Ferienhaus sei zurzeit unbewohnt gewesen und der Eigentümer unbekannt. Trotzdem sorgte die Naturgewalt auch hier für einen hohen Sachschaden: Knapp 200.000 Euro werden geschätzt. (lfs)