Auf Sylt hält eine unheimliche Einbruchserie weiterhin an. Seit gut zweieinhalb Monaten lässt sie die Insel nicht zur Ruhe kommen. Kampen, Westerland und List sind bislang betroffen.
Es traf die verschiedensten Läden, quer über ganz Sylt verteilt – unter ihnen auch ein Restaurant von Jürgen Gosch. In der Nacht auf Montag (24. Oktober) ereignete sich bereits der vierte Einbruch der Serie. Was geht da vor sich auf Sylt?
Nicht nur Gosch Sylt: Tatorte auf der ganzen Insel
Alles begann in der Nacht auf den 4. August. Bei Louis Vuitton in Kampen wurde eingebrochen. Laut Polizei belaufe sich der Schaden im sechsstelligen Bereich. Diebe stahlen hochwertige Taschen. Die Täter: unerkannt. Fahndung: ergebnislos.
Zwei Monate später, am Morgen des 18. Oktober dann der nächste Einbruch. Nur circa sechs Kilometer entfernt. Tatort ein Antiquitätengeschäft. Der Inhaber schätzt den Schaden auf rund 5.000 Euro, schreibt die „shz“.
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Das ist Jürgen Gosch:
- wurde 1941 auf dem Festland in Nordfriesland geboren, in Tönning
- 1967 kündigte er seine Arbeit als Mauer und siedelte nach Sylt über
- dort machte er sich als Aalverkäufer und später als Gastronom einen Namen
Nächster Tatort: List. Knapp 16 Kilometer von Westerland entfernt. In der Nacht zum Sonntag, den 23. Oktober brechen Unbekannte im „Pier 67“ von Jürgen Gosch ein (MOIN.DE berichtete). Doch die Diebe scheiterten. Den Tresor können sie nicht öffnen.
Die Abstände werden kleiner. In der Nacht auf Montag, den 24. Oktober folgt prompt der nächste Einbruch. Es trifft erneut Westerland. Die „Bierstube Bell“. Die Beute beläuft sich laut Angaben der „shz“ auf einen vierstelligen Betrag.
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Doch es gibt Hoffnung: Ein Zeuge habe den Einbrecher gesehen. Er sei zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß, männlich, schlank und dunkel gekleidet gewesen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei auf Sylt unter 04651/ 70470 entgegen. (llw)