Die Nordsee-Insel Borkum hat eine drastische Entscheidung gefällt. Nicht nur Insulaner, sondern auch zahllose Touristen werden sie bemerken.

Einige dürften sich über die Entscheidung der Nordsee-Insel freuen, andere dürfte es aber auch ganz schön ärgern.

Nordsee-Insel hat klare Haltung

Einzigartige Luft, tiefe Naturverbundenheit und ein Erwecken von neuer Lebensenergie – das verspricht die Internetseite von Borkum über die Nordsee-Insel. Ob das auch noch eingehalten werden kann, wenn Kreuzfahrtschiffe an der 30 Quadratkilometer großen Insel anlegen würden und hunderte von Kreuzfahrtgäste die ungefähr 5.200 Einwohner (Stand 2008) überlaufen würden? Die Behörde von Borkum scheint sich jedenfalls nciht mit dem Gedanken anfreunden zu können.

Borkum gehört nicht wie beispielsweise Palma de Mallorca, Rom oder Oslo zu den beliebtesten Anlege-Orten für Kreuzfahrtschiffe von Reedereien wie Aida und Tui Cruises. Trotzdem kam es in der Vergangenheit vor, dass kleine Schiffe in Borkum anlegten und die Gäste die Insel erkunden konnten. Dagegen spricht sich die Borkumer Behörde nun aber entscheiden aus. Sie verbietet das Anlegen von Kreuzfahrtschiffen für das Jahr 2023 sogar komplett.

Entscheidung der Nordsee-Insel hat Konsequenzen

Diese Entscheidung hat nun Konsequenzen. Das Expeditionsschiff „World Voyager“ der Reederei nicko cruises wollte ursprünglich am 10. September vor Borkum anlegen, wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet. Die Pläne muss die Reederei nun jedoch umschmeißen.

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Die fünftägige Kreuzfahrt während der Hamburg Cruise Days ab Hamburg über Haarlingen und Helgoland soll nun als ersten Stopp Cuxhaven ansteuern anstatt Borkum. Von acht bis 18 Uhr soll das Schiff nun in dem Urlaubsort in Niedersachsen Halt machen. Für viele Urlauber wohl eine Umstellung.

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