Der Skandal um den Privat-Flug von Friedrich Merz (CDU) auf die Hochzeit von Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Journalistin Franca Lehfeldt nach Sylt bleibt unvergessen. In einer neuen Folge von „Maischberger“ (ARD) wurde nun erneut um Privatjet-Flüge diskutiert. Dabei fiel vor allem ein Gast unangenehm auf.

Linken-Parteichef Martin Schirdewan sprach sich vor kurzem für ein Verbot von Privatjet-Flügen aus, dabei sprach er besonders die Strecke von Hamburg nach Sylt an. Im vergangenen Jahr soll sie 508-Mal geflogen worden sein. In der ARD-Show vom 14. März äußerte sich nun auch Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dazu – und äußerte sich kontrovers.

Sylt: Das sagt Spahn

Gerade Sylt – die Insel der Reichen und Schönen – ist ein beliebtes Anflugziel für Privat-Jets. Ricarda Lang, Grüne-Parteichefin, und Jens Spahn diskutierten bei Maischberger nun über die ökologische Entwicklung der Gesellschaft durch die Ampel-Koalition. Spahn sprach sich dabei klar gegen Verbote, wie das gegen E-Fuels aus und betonte die Klimaneutralität in allen Bereichen.

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„Ich möchte übrigens auch klimaneutrale Jets nach Sylt“, sagte Spahn im Scherz, wohl anspielend auf die aktuelle Debatte, die der Linken-Parteichef los stiess.

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So reagiert Sylt

Die Sylter Klimamanagerin Catharina Bayerlein und Sylts Flughafenchef Peter Douven äußerten sich nun gegenüber dem „shz“. Ein grundsätzliches Verbot von Privatjet-Anflügen nach Sylt halte Bayerlein für sinnlos. Zwang funktioniere nicht. „Die Kleinfliegerei lässt sich wahrscheinlich leichter beeinflussen und auf Grün umstellen als die großen Maschinen“, sagt sie gegenüber der „shz“ und meint unter anderem klimafreundliches Kerosin.

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Peter Douven meint, der Verzicht von Privatjets würde nicht viel bringen. Der Flughafenchef soll die spezifische Nennung von der Hamburg-Sylt-Strecke peinlich finden, weil Privatjets auch auf deutlich längeren Strecken eingesetzt werden würden.

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Wie es mit dem Vorschlag des Verbots weitergeht, bleibt also abzuwarten…