Die Osterferien stehen vor der Tür und leiten die Urlaubssaison auf Sylt ein. Die Küstenregion war im vergangenen Jahr nicht zuletzt wegen der Punks, die sich mit dem 9-Euro-Ticket auf den Weg auf die Insel gemacht haben, in aller Munde.

Damit es in den kommenden Monaten auf Sylt deutlich ruhiger zugeht, hat die Gemeinde einige Regeln verschärft. Vor allem am Strand soll hart durchgegriffen werden.

Sylt stellt Strandregeln auf

Ereilt Sylt dasselbe Schicksal wie dem Ballermann? Nach den Szenen im vergangenen Sommer haben sich nicht nur die Insulaner, sondern auch viele Urlauber gefragt, wie es mit der Urlaubs-Region weitergehen soll.

In der Zwischenzeit hat die Gemeinde einen Plan aufgestellt, um die Auszeit an der Nordsee so ungestört wie möglich verbringen zu können. Die „Satzung der Gemeinde Sylt über die Einschränkung des Gemeingebrauchs am Meeresstrand“ ist das Ergebnis dieser Überlegungen. Kurz: was müssen Besucher am Strand beachten? – so einiges.

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Zum einen dürfen Hunde nur in bestimmten Bereichen der Insel mitgeführt werden, andere Tiere, aber auch Fahrzeuge sind in der Nähe des Meeres nicht geduldet. Außerdem sind das Betreten der Dünen-und Halmanpflanzungen verboten. Weder der Strand noch die Strandkörbe dürfen beschmutzt werden. Darüber hinaus sind laute Musik, größere Mengen Alkohol und Grillfeuer am Strand nicht erlaubt. Wer es sich in der Nacht im Sand gemütlich machen will, muss ebenfalls mit Strafen rechnen. Das Übernachten im Sylter Strand ist nämlich ebenfalls untersagt.

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Sylt will „Sauftourismus“ unterbinden

Gegenüber MOIN.DE erklärt eine Pressesprecherin der Gemeinde: „Die Satzung und die dadurch bestehenden Regeln stellen eine gute Handhabe dar, um gegen Verstöße unmittelbar vorzugehen und Strandverbot auszusprechen. Daher ist, wie das vergangene Jahr bereits gezeigt hat, ein Überhand nehmender ‚Sauftourismus‘ in unseren Strandbereichen nicht zu erwarten“.

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In einer Facebook-Gruppe für Sylt-Urlauber sorgt die Vorgehensweise auf der Insel für Aufsehen. Allerdings können sich die meisten Besucher mit den Regeln anfreunden und wünschen sich sogar noch mehr Vorschriften in manchen Bereichen. „Richtige Entscheidung. Hoffentlich zieht Westerland nach. Und setzt es auch so konsequent um, wie dort Autofahrer angezettelt werden, wenn sie die Parkzeit überschritten haben“, schreibt ein Urlauber.