Jahr für Jahr reisen zahlreiche Menschen nach Sylt. Ob Prominenz, Politiker oder Punker – viele bekommen von der beliebten Urlaubsinsel kaum genug.
Aus seiner Liebe für Sylt, hat ein Mann ein ganzes Hobby gemacht. Sein Projekt dürfte den ein oder anderen vor Neid erblassen lassen.
Sylt-Fan mit skurriler Aktion
Sylt soweit das Auge reicht! In den Schränken und Vitrinen des Reisenden sind zahlreiche Objekte äußerst akkurat angeordnet: Hunderte Bücher, Tausende von Ansichtskarten, begleitet von Broschüren, Porzellan, Souvenirs und Muscheln. Laut dem „shz“ habe sich der 59-jährige aus Hessen mit seiner Sammlung bereits einen Namen gemacht. In seinen eigenen vier Wänden hat er eine regelrechte Welt der Insel erschaffen.
Selbst im Garten findet sich ein charakteristischer Sylter Strandkorb. „Man kommt einfach nicht los von dieser Insel mit ihrer endlosen Weite, den Dünen und der Brandung“, bemerkt der Bankangestellte mit einem Lächeln.
Die Sammlung umfasst eine breite Auswahl an Exponaten, wobei eine Kategorie besonders hervorsticht: Erinnerungsstücke an vergangene Sylter Hotels und Restaurants. Abbildungen dieser Etablissements auf historischen Ansichtskarten oder Streichholzschachteln lassen sich gelegentlich finden, doch bei einigen Entdeckungen gestaltet sich die Suche deutlich anspruchsvoller.
Sylt in allen Formen und Farben
Besonders stolz sei der Mann auf das Dutzend Porzellanteller, das er über die Jahre hinweg sorgsam zusammengetragen hat. Diese Teller tragen unter anderem Symbole des einstigen Westerländer Hotels „Zum deutschen Kaiser“, des Hotels „Victoria“ und sogar der „Fliegerhorst-Kantine Hörnum“. Ein Thema wurmt ihn allerdings: „Ich bin seit langem auf der Suche nach graviertem Geschirr oder Besteck vom Hotel ,Miramar‘ – bis dato erfolglos.“
Noch mehr News:
- Sylt: Urlaub auf der Schnellstraße – Radfahrer erlaubt sich irre Szenen
- Sylt: Paar verhöhnt öffentlich Geringverdiener – was dahinter steckt, verstehen viele nicht… „Halt einfach deine Schnauze“
- Sylt räumt bei Ranking so richtig ab – Expertin fällt jedoch aus allen Wolken
In Bezug auf die Herkunft seiner Schätze ist der Sammler vielseitig. Mal habe er im Internet Erfolg, manchmal aber auch auch auf Sylter Flohmärkten und bei Haushaltsauflösungen.
Der Wert dieser Sammlerstücke lässt sich nur schwer beziffern. Dem „shz“ zufolge sei von Liebhaber- statt Listenpreisen die Rede. Für den Sylt-Urlauber steht der finanzielle Aspekt eh nicht im Vordergrund. „Ich habe ein Faible für die Historie der Insel. Und jedes Exponat ist zugleich ein Zeitspiegel der Sylter Geschichte.“