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Sylt: Teures Projekt mutierte zum Mahnmal der Schande – jetzt verschwindet es im Müll

Nach drastischer Kritik an einem Verkehrsprojekt auf Sylt beginnt die Politik zu handeln. So geht es weiter für die Straßen von Westerland

© IMAGO / Action Pictures

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Bereits seit über einem Jahr sorgt ein Projekt für viel Ärgernis bei der Bevölkerung auf Sylt. Die roten und gelben Punkte auf den Straßen von Westerland haben bundesweit Schlagzeilen gemacht (MOIN.DE berichtete). Nun scheinen die dringend geforderten Änderungen auf dem Weg zu sein…

Fast zwei Jahre nachdem das umstrittene Projekt realisiert worden ist, scheint sich nun ein Ende anzudeuten. Die Gemeinde hat sich dazu entschlossen zu handeln. Ob das vielen Bürgern reichen wird, bleibt unklar.

Sylt: „Die Punkte verschwinden“

Das Verkehrsprojekt in der Innenstadt Westerland, das zu mehr Rücksicht im Straßenverkehr beitragen sollte, stieß damals bereits auf heftigen Gegenwind. Nun scheint Bewegung in die Sylter Politik zu kommen. „Die Begegnungszonen bleiben, die Punkte verschwinden“,  zitiert der „SHZ“ einen Verantwortlichen. Bereits im Dezember sei entschieden worden, dass die Schilder und Punkte wieder verschwinden sollen – nun beginnen die Bauarbeiten.

Seit November 2021 beteiligt sich die Gemeinde an dem umstrittenen Projekt – Begegnungszonen in Westerland sollten zu mehr Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer führen.  Dazu wurden an drei Orten in Westerland grüne Schilder angebracht und bunte Punkte auf die Straße gemalt. Die Kosten für das Verkehrsprojekt: Rund 175.000 Euro.

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Sylt: Begegnungszonen werden bleiben

Am Montag (9. Oktober) soll die Pflasterungen an den betroffenen Stellen beginnen. „An die Stelle der Punkte tritt eine neue Pflasterung, die optisch und haptisch die Autofahrer dazu animieren soll, langsam zu fahren“, berichtet der Ortsbeiratsvorsitzende von Westerland gegenüber dem „SHZ“.


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Das die bunten Punkte dann endlich verschwinden wird für viele Insulaner sicherlich ein Grund zur Freude sein – das Geld ist trotzdem Weg. Das Projekt bekam bereits vergangenes Jahr so viel Aufmerksamkeit, dass sogar Komiker Mario Barth sich in seiner Fernsehsendung darüber lustig machte.